Saubere Rechnung: Vorteil Akkugeräte
Beispielrechnung von Pellenc anhand des Akku UliB
Sind Akkugeräte teurer oder günstiger als Geräte, die von einem Verbrennungsmotor angetrieben werden? Diese Frage lässt sich nach Einschätzung von Pellenc eindeutig beantworten: Professionelle Anwender haben bereits im ersten Betriebsjahr den Break-even geschafft. Pellenc leitet diese Rechnung aus dem Begriff nutzbare Energie ab. Die nutzbare Energie bestimmt sich aus dem Energiegehalt einer vollen Akkuladung (die Kapazität in Wattstunden, Wh) und der angenommenen Lebensdauer des Akkus (die Anzahl der vollständigen Ladezyklen eines Akkus ohne übermäßigen Verlust des Energiegehalts). Einfach übersetzt: Wie groß ist der Tank? Wie oft ist er zu füllen?
Pellenc gibt die typische Anzahl der Ladezyklen bezogen auf 80% Restkapazität der Akkuzellen an. Das heißt, nach der genannten Anzahl der Ladezyklen erreicht der Akku noch 80% seiner ursprünglichen Kapazität. Damit wäre er für professionelle Anwendung immer noch ohne große Einschränkungen geeignet.
Wenige Hersteller geben die erwartete Lebensdauer für ihre Akkus an, andere nennen zwar eine Zahl für die Ladezyklen, nicht aber die Restkapazität. Da es dafür keine Norm gibt, finden sich oft Ladezyklus-Angaben, die auf 40% Restkapazität oder weniger beruhen.
Der Pellenc Akku ULiB 1500 hat eine Kapazität von 1.527 Wh und erreicht 80% Restkapazität nach etwa 1.300 Ladezyklen. Daraus ergibt sich eine nutzbare Energie von 1.527 x 1.300 = 1.985.100 Wattstunden.
Dieser nutzbaren Energie von nahezu 2 Millionen Wattstunden gilt es, die Kosten für eine gleiche Energiekapazität, die von einem Verbrennungsmotor erzeugt wird, entgegenzustellen. Wieviel Sonderkraftstoff werden benötigt, um 2 Millionen Wattstunden Energie zu erzeugen?
Hierfür werden nur drei Werte benötigt, um einen realistischen Eindruck von diesem Einsparpotenzial zu erhalten:
- Verbrauch an Kraftstoff bzw. Anzahl Ladezyklen pro Arbeitstag
- Kosten pro Liter Kraftstoff bzw. pro Ladezyklus (kWh) Strom
- Typische Lebensdauer des Akkus in Ladezyklen
Die Formel für das Einsparpotenzial der nutzbaren Energie ist folgende:
(Verbrauch pro Tag) x (Kosten pro Liter/kWh) x (Ladezyklen des Akkus) = nutzbare Energie des Akkus (in Euro).
Annahmen für eine Beispielrechnung
Verbrauch:
Verbrenner: Im professionellen Einsatz, z.B. Freischneider, etwa 5 l Sonderkraftstoff pro Einsatztag
Akku ULiB 1500: Im professionellen Einsatz etwa 1 voller Ladezyklus (1.500 W = 1,5 kW)
Kosten:
Verbrenner: Etwa 3 Euro/l Sonderkraftstoff
Akku ULiB 1500: etwa 0,45 Euro/Ladezyklus (bei 0,30 € Kosten pro kWh)
Lebensdauer:
1.300 Arbeitstage
Rechenbeispiel für den Akku ULiB 1500:
5 l Sonderkraftstoff x 3 Euro/l Sonderkraftstoff x 1.300 Ladezyklen = 19.500 Euro Kraftstoffwert (nutzbare Energie)
Nach 1.300 Ladezyklen (mit noch 80% Restkapazität) hat der Akku Kraftstoffkosten im Wert von 19.500 Euro eingespart. Die Anschaffungskosten für den Akku (1.950 Euro UVP) und die Stromkosten für den gesamten Zeitraum (0,45 Euro x 1.300 = 585 Euro) ergeben Gesamtkosten für den Akku in Höhe von 2.535 Euro. Nach Abzug aller Kosten bleiben für den Akku unter dem Strich eine Ersparnis von 16.965 Euro gegenüber einem Gerät mit Verbrennungsmotor. Die Anschaffungskosten und typischen Wartungskosten der Verbrenner (Filter, Dichtungen, Reparaturen etc.) werden dabei nicht berücksichtigt.
Zum Unternehmen
Die Pellenc-Unternehmensgruppe setzt seit der Gründung im Jahr 1973 auf kontinuierliche Innovationen. Pellenc ist Pionier bei der Entwicklung und dem Einsatz von Lithium-Ionen-Technologie. In Verbindung mit bürstenlosen Elektromotoren etablierte Pellenc bereits 2008 damit den Markt für emissionsfreie Profigeräte für die Pflege von Grünanlagen.
Weitere Informationen: Pellenc Deutschland | Kohlmattstr. 7 | 77876 Kappelrodeck | E-Mail: pellencdeutschland@pellenc.com | www.pellenc.com
Stand: Greenkeepers Journal 2/2023