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Die Kraft der Marke

Wenn die Marke pitchen muss

Budgets, Etats und das Ehrenamt

 

Golfclubs werden wie viele andere Vereine im Ehrenamt geführt. Manche Clubs delegieren Teile der Aufgaben an einen Clubmanager oder Geschäftsführer. Dennoch werden die wirtschaftliche Verantwortung und die daraus resultierenden Entscheidungen immer noch von ehrenamtlichen Vorständen getroffen. Wirtschaftliche Verantwortung bei leeren Kassen, knappen Jahresetats und nicht ausreichender Anzahl an Vollmitgliedern, machen diese Aufgabe nicht unbedingt leichter.

 

Die Wirtschaftlichkeit wird in den meisten Golfclubs über die schwierige Akquisition neuen Mitglieder und das Reduzieren laufender Ausgaben aufrechterhalten. Neumitglieder zu gewinnen und bestehende Mitglieder zu halten, bedeutet, sich gegen andere Golfangebote im regionalen Umfeld und alternative Freizeitmöglichkeiten bei verändertem Freizeitverhalten durchsetzen zu müssen. Zudem nimmt die Bereitschaft, sich langfristig finanziell binden zu wollen, in der Gesellschaft ab. Mobilfunkanbieter und Fitnessstudios z.B. reagieren seit Langem mit entsprechenden Angeboten, die monatlich kündbar sind. Wie aber schaffen es Golfclubs, Menschen für den Golfsport zu interessieren, die bestehenden Mitglieder zu halten und den Club bei all den genannten Voraussetzungen wirtschaftlich gesund zu führen?

 

Golfclubs sind wie alle anderen Wirtschaftsunternehmen auch als Marke zu verstehen, unterliegen den gleichen Gesetzmäßigkeiten und müssen sich in den unterschiedlichen Wettbewerbsfeldern behaupten. Sprechen wir über das Phänomen der Marke und die Möglichkeiten, bestehende Mitgliedereinnahmen zu festigen und weitere Einnahmen generieren zu können:

 

Das Phänomen Marke

 

Wenn wir von „Marke“ sprechen, meinen wir eigentlich „Markenpersönlichkeit“. Marken verhalten sich in unserer Gesellschaft wie Menschen, sie nehmen an unserem Leben teil, haben Charaktereigenschaften und versuchen täglich aufs Neue unser Vertrauen zu gewinnen. Wir begegnen Marken(-persönlichkeiten) auf eben diese gleiche Weise, fühlen uns von ihnen angezogen oder sind enttäuscht, wenn sie sich nicht so verhalten, wie wir es von ihnen erwarten. Sie unterhalten uns mit kurzweiligen Filmchen in den sozialen Medien, in denen wir uns ebenfalls bewegen. Und da geht es noch nicht einmal um das Produkt, oder die Produktvorteile. Ist die Marke cool, seriös, selbst- und wertebewusst, zukunftsorientiert, denkt sie nachhaltig und verantwortungsbewusst, unterhält sie mich, bin ich bereit, sie in mein Leben zu lassen und, vertraue ich ihr?

 

Marken müssen gepflegt und geführt werden

 

Marken ruhen auf drei Säulen:

  • Sie müssen über ein marktrelevantes Angebot verfügen, was in der Regel vorhanden ist,
  • sie sollten über eine ausreichende Markenbekanntheit in den relevanten Zielgruppen verfügen und
  • sie benötigen einen sogenannten emotionalen Mehrwert.

 

Was soll in den Köpfen der Markenverwender oder Nichtverwender vorgehen, wenn sie mit der Marke in Berührung kommen? Das bedeutet, dass sich die Clubmarken nicht mehr über ihr Angebot unterscheiden lassen. Eine 18-Löcher-Golfanlage, eine Driving-Range oder ein Clubhaus findet man fast überall. Sich auf der Angebotsebene zu unterscheiden, wird nicht gelingen, weil sie nahezu austauschbar ist. Über den Preis zu argumentieren und damit Interessenten zu begeistern, ist oftmals der Anfang vom Ende. Es muss also über die inhaltliche Differenzierung passieren. Was ist der Bedarf des Marktes, was wollen zukünftige Mitglieder, womit kann ich bestehende Mitglieder begeistern? Sich damit auseinanderzusetzen und Antworten auf diese Fragen zu finden, ist der Anfang einer zielgerichteten Markenkommunikation.

 

„Marken, die sich nicht reflektieren, altern. Marken, die altern, sterben.“

 

Starke Marken werden wie gesagt strategisch geführt. Sie entwickeln sich im Laufe ihres Lebens immer weiter, altern im Gegensatz zu realen Persönlichkeiten nicht und bleiben auf Augenhöhe mit dem aktuellen Zeitgeist. Marken, die sich nicht reflektieren, altern. Marken, die altern, sterben. Eine Marke steht nicht für ihr Angebot oder ihr Produkt, die sind in der Regel austauschbar. Marken stehen für ihr Versprechen, das sie der Zielgruppe geben, und handeln bedarfsorientiert.

 

„Marken stehen für ihr Versprechen, das sie der Zielgruppe geben, und handeln bedarfsorientiert.“

 

Ein kurzes Beispiel, was Marken leisten können: Apple baut Smartphones und Computer. Würden sie morgen ankündigen, in naher Zukunft ein Auto auf den Markt zu bringen, hätten wir alle bereits jetzt schon eine Vorstellung davon, welches die Features wären und wie dieses Fahrzeug aussehen würde. Würde Mercedes morgen ankündigen, ein Smartphone auf den Markt zu bringen, würden wir eher mit Unverständnis, als Begeisterung reagieren.

 

 

Das äußere Erscheinungsbild einer Marke

 

Marken bzw. Markenpersönlichkeiten haben ein mehr oder weniger gepflegtes äußeres Erscheinungsbild – das sogenannte Corporate Design. Dieses definiert, wie die Marke in der Öffentlichkeit auftritt. An ihrem Auftritt werden Marken wiedererkannt und in der kognitiven Wahrnehmung werden die emotionalen Mehrwerte bei den Markenverwendern bzw. Nichtverwendern abgerufen. Das äußere Erscheinungsbild sagt aber auch viel über die Persönlichkeit aus. Passt diese Erscheinung zu dem Image und dem Charakter, den ich mit dieser Marke verbinde? Wie attraktiv und begehrenswert empfinde ich diese Marke? Wie stringent tritt sie auf? Wir reden dann von der „Markenerlebniskette“. Immer, wenn ich mit einer Marke in Berührung komme, sollte sich dieses Gefühl bestätigen, oder mich positiv überraschen.

 

Die Marke Golfclub

 

Golfclubs befinden sich, wie alle anderen Marken auch, in einer Wettbewerbssituation und benötigen die Strahlkraft, die sie für neue und bestehende Mitglieder, aber auch für Mitarbeiter und Sponsoren begehrenswert und attraktiv macht. Je strahlender die Marke und je höher ihre Begehrlichkeit, desto weniger muss sie sich erklären.

 

Nun ist es aber so, dass all das, was in der freien Wirtschaft von allen verstanden und gelebt wird, in Golfclubs keine Rolle zu spielen scheint. Es gibt in den seltensten Fällen eine Marketingabteilung, geschweige denn einen Brandmanager, der für diese so wichtigen Themen verantwortlich ist. Wie auch. Golfclubs werden in den wichtigsten Positionen ehrenamtlich besetzt und geführt. Ehrenamtliche Arbeit hat wenig mit Leidenschaft und Berufung zu tun, sie muss erledigt werden. Und häufig landet das Ressort Marketing bei jemandem auf dem Schreibtisch, der in seinem Berufsleben Jurist, Arzt oder Bauunternehmer ist, also oftmals nur wenig Affinität zu diesem Bereich hat. Schlechtes Marketing ist aber auch nicht so augenfällig wie schlechte Platzpflege oder zugelaufene Bunker nach dem Regen. Solange sich die Mitglieder nicht beschweren, scheint die Welt in Ordnung zu sein. 

 

Schlechtes Marketing macht sich erst langfristig bemerkbar. Und, Marketing kostet Geld – und da fängt das Dilemma schon an: Wenn das Marketing nicht als Chance und die eigene Marke nicht als wirtschaftliches Asset verstanden wird, rennt dieses Ressort jeder Diskussion um Bekämpfung der Regenwürmer und der Organisation des Sommerfestes hinterher.

 

Die Markenpflege ist aber mindestens genauso wichtig für das wirtschaftliche Fortbestehen eines Golfclubs wie gutes Greenkeeping, funktionierende Drainagen oder ein guter Gastronom. Starke und attraktive Marken(persönlichkeiten) bleiben auch auf Dauer begehrenswert.

 

Ein Beispiel aus der Praxis

 

Seit zwei Jahren verantworte ich im Ehrenamt das Ressort Marke und Marketing in unserem Golfclub. Bei mir war die Entscheidung im Ehrenamt tätig zu werden, allerdings nicht ganz uneigennützig. Als jemand, der sich Zeit seines Berufslebens mit Markenauftritten beschäftigt, wurde es immer schwierig, mit dem über die Jahre entstandenen Wildwuchs (unterschiedliche Farben, Schriften, Bildsprache, Medien, Papiere etc.) in der Kommunikation und der Außendarstellung umgehen zu müssen. Die Visitenkarte passte nicht zum Briefbogen und die Wettspielkalender nicht zur Website und alles nicht zum Image des Clubs. Das lag aber nicht an den Personen, die in der Vergangenheit dafür verantwortlich waren, sondern steckt in der Natur der Sache selbst. Das wäre so, als wenn sich ein Designer um die Platzpflege oder die Infrastruktur kümmern sollte.

 

Marketing hat aber keinen Selbstzweck und dient auch nicht nur dazu, meinem ästhetischen Empfinden gerecht zu werden, sondern gewährleistet das eingangs beschriebene Fortbestehen des Clubs.

 

Im Folgenden beschreibe ich einen Prozess, der vor zwei Jahren begann, noch nicht abgeschlossen ist – solche Prozesse werden nie abgeschlossen – und sehr früh anfing, Früchte zu tragen.

 

Zunächst haben wir uns im Team das Logo und das Corporate Design angesehen und bereits hier erstes Optimierungspotenzial diagnostizieren können. Das Logo (Hoheitszeichen) muss im Druck, im Folienplott und im Stick funktionieren. Es muss mit einem Durchmesser von 2 Metern, aber auch 10 mm noch erkennbar sein und wirken.

 

Das Logo wurde moderat nachjustiert, in seinem Charakter aber erhalten. Die Farb- und Schriftwelt wurde angepasst und neu definiert. Ein Claim (Mission Statement) wurde entwickelt, der das Markenversprechen nach innen und außen kommuniziert und an dem sich die Marke zu jeder Zeit messen lassen muss. Nachdem der gestalterische Grundstock definiert war, wurden alle Medien auf Basis dieses Regelwerks überarbeitet und entsprechend angepasst. Von der Scorekarte, der Geschäftsausstattung im Sekretariat, den Bag-Tags, den Bleistiften in Corporate-Farbe, den Fahnen in der Zufahrt, den Pitchgabeln bis hin zur gesamten Platzbeschilderung wurde alles sukzessiv überarbeitet und wird es noch.

 

Im Anschluss daran haben wir unsere Mitgliederkommunikation auf den Prüfstein gestellt und in enger Zusammenarbeit mit Axel Heck und seinem Team bei PC CADDIE eine eigene Club-App entwickelt, die anders als die PC CADDIE-App im Look & Feel des Golfclubs gestaltet ist. Zur Einführung der App haben wir den weniger digital-affinen Mitgliedern an verschiedenen Terminen „Einführungskurse“ angeboten und sie bei der Installation und dem Handling der App unterstützt. Das sorgte einerseits für eine hohe Akzeptanz bei den Mitgliedern und erleichtert dem Sekretariat die kommunikative Arbeit mit den Mitgliedern. Per Knopfdruck wissen alle sofort, ob oder ab wann der Platz oder die Driving-Range bespielbar ist. Die Anmeldung zu Turnieren und Events läuft reibungslos und jedes Mitglied pflegt über diese App sein Ballguthaben für die Driving-Range oder meldet sich zum Spiel oder die Abendveranstaltungen an. Das sind aber nur einige Punkte aus dem sehr breiten Spektrum dessen, was wir über diese App in der Lage sind, zu managen. Und, das Clublogo befindet sich dadurch bei vielen auf der ersten Seite ihrer Smartphones.

 

Neben der nun deutlich besseren digitalen Kommunikation wurde aber auch der analoge Austausch mit den Mitgliedern hinterfragt und intensiviert. So werden zum Jahresanfang die Rechnungen zu den Mitgliedsbeiträgen nicht mehr im normalen DIN C4-Umschlag versendet, sondern in einer DIN A5-Box mit allerlei Überraschungen darin. Das können bunte Tees mit Club-Logo sein, die neuen Pitchgabeln, Logoaufkleber fürs Auto, Anstecknadeln fürs Revers und die neuen Jahresetiketten für die Bag-Tags. Obligatorisch sind jedes Jahr die neuen Wettspielkalender, das persönliche Anschreiben des Vorstands und der DGV-Ausweis dabei. Mit dem ersten Versand dieser Boxen wurden zeitgleich die neuen Bag-Tags eingeführt, die auf diesem Wege an die Mitglieder versandt wurden. Es gibt drei verschieden Bag-Tags aus Metall, die durch ihre unterschiedliche Farbkennung die Dauer der Mitgliedschaft im Club signalisieren. Mitglieder ab einer Zugehörigkeit von mehr als 20 Jahren erhalten silberne Bag-Tags, Mitglieder ab 40 Jahren Zugehörigkeit goldene Bag-Tags. Besonders verdiente Mitglieder – bislang zwei – werden mit grünen Bag-Tags ausgezeichnet. Das sind alles Kleinigkeiten und Aufmerksamkeiten, die in der Summe ihre Wirkung zeigen.

 

„Die Überarbeitung des Markenauftritts und das neue Selbstverständnis sorgen für eine Vitalisierung und zeitgemäße Verjüngung der Marke und ihrer Persönlichkeit.“

 

Bei einer Stickerei in der Stadt wurde das Wappentier aus dem Logo als Stickdatei hinterlegt, so dass jedes Mitglied sehr individuell den Clublöwen privat auf sein Outfit sticken lassen kann. So werden Jacken, Taschen, Schlägerhauben, Hosen, Basecaps etc. mit dem Clublöwen in den unterschiedlichsten Farben aufgewertet. Ein sehr individueller und kreativer Umgang mit der Clubmarke, bei dem sich die Mitglieder gegenseitig inspirieren.

All das hat etwas mit Markenpersönlichkeit und einer gegenseitigen Wertschätzung zu tun.

 

Die Überarbeitung des Markenauftritts und das neue Selbstverständnis sorgen für eine Vitalisierung und zeitgemäße Verjüngung der Marke und ihrer Persönlichkeit.

 

Neue Einnahmequellen entwickeln

 

Nach dem Relaunch der Clubmarke haben wir uns im nächsten Schritt der Eigenvermarktung gewidmet. Neben den Mitgliederbeiträgen ist die Vermarktung von Werbeflächen auf z.B. Club-Carts, Abschlagtafeln, in den Birdie Books, Scorekarten etc. eine weitere wichtige Einnahmequelle geworden. In der Vergangenheit wurde diese Aufgabe outgesourct und der Club hat lediglich über eine geringe Fee am Erlös partizipiert. Die Selbstvermarktung bedeutet zwar Vertriebsaufwand, ist aber in den Reihen der eigenen Mitglieder einfacher, als man denkt und deutlich lukrativer. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass vertraute (Mitglieder-)Marken aus dem Clubumfeld deutlich persönlicher wirken als clubferne Unternehmen, mit denen keiner etwas verbindet. Einmal im Jahr gibt es eine Einladung zu einem Sponsorenturnier, zu dem alle Unternehmen geladen werden, die den Club auf diese Weise unterstützen. Auch das hat wieder etwas mit der Markenpersönlichkeit und Markenerlebnis zu tun. Unter dem Strich haben sich die Marketingausgaben im Club verdoppelt, wobei sie im Gegenzug dafür gesorgt haben, dass sie kurzfristig in 5-facher Höhe wieder eingespielt wurden.

 

Kosten und Investment und der Return

 

Sollten Sie mit dem Gedanken spielen, sich mit Ihrer Marke tatsächlich auseinandersetzen zu wollen, dann rechnen Sie mit einer Investition zwischen 25 und 50 TEUR, je nachdem wie umfangreich die „Aufräumarbeiten“ sich gestalten. Rechnen Sie aber auch mit zusätzlichen Einnahmen in doppelter bis dreifacher (oder mehr) Höhe, die Sie durch die zusätzliche Vermarktung Ihrer Werbeflächen einnehmen werden/können. Das ist zwar mit einem Aufwand verbunden, der sich aber lohnen wird. Entwickeln Sie die Werbemöglichkeiten, katalogisieren Sie sie und versehen Sie sie mit Preisen. Wenn die Eigenvermarktung dann erst einmal etabliert ist, entwickelt sich auch hier eine Vertriebs-Routine, die zum festen Bestandteil Ihres Angebotes wird. Und, ob Sie Mitglieder akquirieren oder Sponsor-Partner, ist am Ende sehr ähnlich.

 

Marketingausgaben müssen sich selbst tragen und die daraus resultierenden Gewinne zu einem festen und berechenbaren Bestandteil in der Bilanz werden. Holen Sie sich externe Unterstützung, wenn Sie keine eigenen „Marketingleute“ im Vorstands- oder Clubumfeld haben. Sensibilisieren Sie Ihren Blick für die Wirkung Ihrer Clubmarke nach außen und innen und freuen Sie sich darauf, was aus diesem Prozess alles entstehen kann und wird.

 

Empfehlung

 

Pflegen Sie Ihre Marke wie Ihren Platz. Definieren Sie Ihre Markenpersönlichkeit und lassen Sie sie lebendig werden. Prüfen Sie Ihre Medien und schaffen Sie ein durchgängiges, aufgeräumtes Erscheinungsbild. Fangen Sie an, Ihre Clubmarke wertzuschätzen. Achten Sie darauf, dass die Clubmarke ihren Mitgliedern wertschätzend begegnet. Gute Kommunikation sorgt auch dafür, dass die Turniere wieder voller werden, dass die Identifikation mit der Marke stärker wird und die Mitgliederloyalität wächst. Eine strahlende Marke findet andere Marken, die sich in ihrem Umfeld wohlfühlen, von der Nähe partizipieren und bereit sind, für diese Nähe zu bezahlen (Sponsoring, Vermarktung).

 

 

Autor:  Stephan Marx | golfmanager 5/2023

 

 

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