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Mit Social Media Ads punkten

Digitaler Abschlag

Die Zeiten, in denen persönliche Empfehlungen und Flyer am Schwarzen Brett ausreichten, um neue Mitglieder zu gewinnen, sind vorbei. Heute beginnt der Erstkontakt oft nicht auf dem Grün, sondern im Netz – genauer gesagt: in den sozialen Medien. Wer hier strategisch wirbt, kann punktgenau jene Menschen ansprechen, die Lust auf Golf, Gemeinschaft und ein exklusives Freizeitangebot haben. Social Media Ads (bezahlte Werbeanzeigen) sind dabei das digitale Tool der Stunde.


Maßgeschneidert statt Gießkanne


Nicht jede Plattform funktioniert gleich – und nicht jede Zielgruppe bewegt sich überall. Während Facebook und Instagram durch ihre Reichweite und visuelle Stärke besonders gut für den breiten Erstkontakt funktionieren, überzeugt LinkedIn mit seiner Business-Orientierung. Hier lassen sich Inhalte rund um Firmenmitgliedschaften oder exklusive Netzwerkevents elegant platzieren. TikTok spricht dagegen mit kreativen, unterhaltsamen Kurzvideos eine jüngere Zielgruppe an. YouTube eignet sich hervorragend für längere Formate wie Platzvorstellungen oder Tutorials.


Wichtig ist: Jede Plattform hat ihre Sprache. Wer auf allen Kanälen identische Inhalte postet, verspielt Potenzial. Erfolgreiches Golf-Marketing setzt auf eine durchdachte Kombination und passt Bildsprache, Tonalität und Inhalte an die jeweilige Zielgruppe und Plattform an.


Sichtbarkeit mit Wirkung – Was eine gute Anzeige ausmacht


Online-Werbung ist kein Selbstzweck – sie soll Aufmerksamkeit schaffen und Menschen gezielt zur Interaktion bewegen. Dabei zählt vor allem eines: Relevanz. Eine ansprechende Anzeige besteht aus mehr als nur einem schönen Bild. Sie spricht gezielt eine bestimmte Zielgruppe an – vom Golf-Neuling über den Hobbyspieler bis zum Business-Golfer – und gibt ihr einen konkreten Anreiz, zu handeln. Call-to-Actions wie „Jetzt Platzreife sichern“ oder „Schnupperkurs buchen“ senken die Hemmschwelle und machen den nächsten Schritt klar. Und: Weniger ist oft mehr. Kurze Texte, klare Botschaften und starke Bilder – das sind zentrale Faktoren für wirkungsvolle Anzeigen.


Erlebnisse statt Einstiegshürden


Man kann Golf kennenlernen, ohne sich sofort voll zu verpflichten – genau diesen niedrigschwelligen Zugang können Clubs, Anlagen und Schulen durch zum Beispiel gezielte Ads kommunizieren. Mit Kampagnen für Schnupperkurse, Open Days oder Bring-a-Friend-Aktionen lassen sich Berührungsängste abbauen und erste Kontakte schaffen.


Besonders wirksam sind zeitlich limitierte Angebote, die zum schnellen Handeln anregen – etwa ein kostenloser Probemonat oder ein exklusives Event, das nur für kurze Zeit buchbar ist. Gerade in sozialen Netzwerken, wo Inhalte oft nur im Vorbeiscrollen wahrgenommen werden, erzeugen solche Impulse besonders viel Aufmerksamkeit.


Retargeting – Vom Klick zur Beziehung


Nicht jeder Klick führt sofort zur Mitgliedschaft – und das ist auch okay. Wichtig ist, Interessenten nicht zu verlieren. Retargeting-Kampagnen setzen genau hier an: Wer schon einmal die Webseite besucht oder eine Anzeige angesehen hat, bekommt gezielt eine zweite Chance. Diese ,zweite Welle‘ kann mit einem stärkeren Anreiz, einem persönlichen Testimonial oder einem Einblick ins Clubleben gestaltet werden. So wird aus einem flüchtigen Interesse Schritt für Schritt eine echte Beziehung.


Daten als Spielpartner – Kampagnen laufend analysieren


Was im Social Media Marketing besonders angenehm ist: Man muss nicht raten, ob etwas funktioniert – man sieht es. Kennzahlen wie die Klickrate oder Impressionen geben Klarheit darüber, welche Anzeigen Wirkung zeigen und welche angepasst werden sollten. Auch kleine Änderungen – etwa beim Bildausschnitt oder der Headline – können große Unterschiede machen. A/B-Tests, regelmäßige Auswertungen und das Nachschärfen der Zielgruppe machen Social Media Ads zu einem lernenden System – ganz im Gegensatz zu klassischen Anzeigen, die einmal produziert, nicht mehr verändert werden können.


Fazit – Wer digital wirbt, gewinnt analog


Social Media Ads sind kein Wundermittel, aber ein mächtiges Werkzeug – vor allem für Golfclubs, -anlagen und -schulen, die überregional sichtbarer werden oder gezielt neue Kundensegmente erschließen möchten. Richtig eingesetzt, schaffen sie digitale Berührungspunkte, aus denen analoge Mitgliedschaften entstehen – als Teil einer modernen und nachhaltigen Kommunikationsstrategie.
 

Golf-Marketing vom vorderen Abschlag
 

Das Deutsche Institut für Marketing unterstützt bei der Gewinnung neuer Mitglieder – mit positiven Erfahrungen im Einsatz digitaler Werbeanzeigen. Maßgeschneiderte Kampagnen und präzises Targeting erhöhen die Reichweite und sprechen neue Mitglieder effektiv an. Für weiterführende Informationen und ganz konkrete Kampagnen stehen Ihnen die Experten gerne zur Verfügung – Kontaktmöglichkeiten unter www.marketinginstitut.com 


Autor: Prof. Dr. Michael Bernecker | golfmanager 2/25


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