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KI-Fortbildungen: Jetzt wird‘s Zeit!

Ungenutztes Potenzial, Regulatorischer Ernstfall

Der EU AI Act verpflichtet alle Clubs zur Schulung – wer jetzt startet, ist rechtlich und wirtschaftlich klar im Vorteil.

 

Stellen Sie sich vor, Ihr Clubsekretariat läuft wie ein perfekt abgestimmtes Uhrwerk: Routineaufgaben wie Buchungsbestätigungen erledigen sich von selbst, Ihre Newsletter treffen punktgenau den richtigen Ton und Sie gewinnen Zeit für echte Mehrwerte. Von der Eventplanung bis zum persönlichen Dialog mit Mitgliedern oder dem aktiven Vertrieb Ihrer Produkte. Genau hier setzt Künstliche Intelligenz (KI) an. Die renommierte Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) dokumentiert in einem ihrer neuesten Newsletter ,Digital-Wirtschaft‘ einen regelrechten Boom: Innerhalb von zwei Jahren ist der Anteil deutscher Unternehmen mit aktivem KI-Einsatz von 13,3 % auf 40,9 % geklettert; allein im letzten Jahr stieg er von 13 % auf 27 %, während weitere 18 % planen, KI in den kommenden Monaten einzusetzen.
 

Doch so beeindruckend diese Zahlen sind, so ernüchternd fällt der Ausbildungsstand aus. Laut Microsoft Work Trend Index haben erst 29 % der Mitarbeitenden, die KI offiziell nutzen, jemals eine unternehmensseitig organisierte Schulung erhalten (Quelle: Microsoft.com/News) und Randstad stellt fest, dass nur 33 % aller Beschäftigten im letzten Jahr an KI-Trainings teilgenommen haben (Quelle: randstad.com/news). 
 

Und wie steht es um die Golfbranche? Ein Blick in die Fortbildungskataloge der wichtigsten Verbände zeigt auf, dass weder der DGV noch der GMVD oder die PGA of Germany auch nur ein Tagesseminar oder einen Tages-Workshop zum Thema Künstliche Intelligenz anbieten. Ein klares Indiz dafür, wie wenig bislang getan wurde, um Mitarbeitende auf Golfanlagen systematisch mit KI-Anwendungen vertraut zu machen.
 

Genau hier liegt die Chance für zukunftsorientierte Anlagen. Mit maßgeschneiderten Golf-KI-Fortbildungen führen Sie Ihr Team zu spürbaren Effizienz- und Qualitätsgewinnen und sichern sich so einen klaren Wettbewerbsvorteil. Ob Sie als Entscheider diese Potenziale freiwillig nutzen möchten, ist seit dem 2. Februar 2025 ohnehin obsolet, denn Artikel 4 des EU AI Act verpflichtet alle Verwender von KI-Systemen (beispielsweise ChatGPT, Gemini oder andere KI-Tools) dazu, ihre Mitarbeitenden systematisch in KI-Kompetenzen zu schulen. Wie genau Artikel 4 ausgestaltet ist und welche Schritte zur Erfüllung der Compliance-Anforderungen nötig sind, erläutern wir in diesem Artikel ausführlich. Doch sehen wir uns zunächst den Status Quo auf deutschen Golfanlagen an:


KI in Golfclubs: Bestandsaufnahme Juli 2025
 

Im Juni 2025 führte der Autor eine Umfrage unter rund 50 deutschen Golfclubs durch, um ein Stimmungsbild zum Einsatz von KI zu gewinnen. Zwar erhebt die Befragung keinen repräsentativen Anspruch, doch lassen sich Tendenzen ablesen:

  • KI-Nutzung bislang begrenzt
    Weniger als die Hälfte der befragten Clubs setzt derzeit KI-Tools regelmäßig ein. Meist für Marketingtexte oder Mitgliederkommunikation.
     
  • Schulungsdefizit
    Kein einziger der Golfanlagen bietet eine systematische Einführung oder fortlaufende Schulung für Mitarbeitende an. Einzelne Verantwortliche haben zwar für sich persönlich informelle Tutorials genutzt, doch ein durchgängig strukturiertes Fortbildungskonzept fehlt.
     
  • Interesse an Weiterbildung
    Über 80 % der Befragten signalisierten ein deutliches Interesse an kompakten KI-Schulungen oder Tagesworkshops, die praxisnahes KI-Know-how vermitteln und an den unmittelbaren Cluballtag adressieren.
     
  • Hürden und Hemmnisse
     
    Als größte Hindernisse wurden fehlende Ressourcen (Budget, Zeit) und mangelnde Expertise bei der Auswahl geeigneter Anbieter genannt.


Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass Golfclubs zwar erste Schritte in Richtung KI gehen, die internen Strukturen und Schulungsformate hierfür jedoch noch nicht vorhanden sind. Um die verschiedenen Herangehensweisen und Bedürfnisse besser zu verstehen, lohnt sich ein Blick auf die drei Typen von KI-Nutzern, die sich in der aktuellen Praxis herauskristallisieren.

Drei Typen von KI-Nutzern
 

Die Umfrage zeigt ein sehr heterogenes Bild, wenn es um den Einsatz von KI im Clubbüro und Golfmanagement geht. Der Autor identifizierte drei zentrale Nutzertypen, die ganz unterschiedlich mit den neuen Möglichkeiten umgehen:


Der erste Typ sind die Rudimentär-Anwender: Hier hat man erste Gehversuche mit KI unternommen, meist in Form von kostenfreien Chatbots wie Chat GPT, Gemini oder Antropic. Doch ohne tieferes Verständnis für Prompt-Engineering und Tool-Auswahl bleibt es meist bei Basis-Funktionen und Wissen. Ein paar Newsletter wurden geschrieben, mal das ein oder andere Bild generiert und für Instagram Posts erstellt.


Der zweite Typ ist der KI-Skeptiker: In den Club-Sekretariaten dieses Typs ist das Thema bislang gar nicht angegangen worden. Hier dominieren weiterhin die bekannten und klassischen Arbeitsweisen: Excel-Tabellen, manuelle Mailings und händisch erstellte Präsentationen. Die Gründe sind vielfältig: von fehlender Zeit im Saisonbetrieb, über technische Hemmschwellen bis hin zur Annahme, dass KI im Golfumfeld ohnehin keine Rolle spielt. Dabei verschenken diese Clubs enormes Potenzial. Ohne erste Pilotprojekte bleibt für diese Anlagen unklar, wie schnell sich Routineaufgaben automatisieren und Freiräume für strategische Aufgaben schaffen lassen. 


Der dritte Typ ist der ,Schatten-KI-User‘: Besonders auffällig ist, dass auf vielen Anlagen die Mitarbeitenden bereits privat auf KI-Tools wie ChatGPT, Copilot oder Gemini zurückgreifen. Jedoch sehr häufig ganz ohne Wissen der Geschäftsleitung oder des Vorstandes. Sie nutzen die Modelle, um Standardtexte zu erstellen, Protokolle zu protokollieren oder interne Reports zu ergänzen. Im golfmanager 5/24 wurde dieser Effekt erstmals beschrieben und illustriert, wie sich Schatten-KI unbemerkt in Arbeitsprozesse und dem Club einschleicht. Das Problem sollte nicht unterschätzt werden! Ohne klare Regeln und Schulungen entstehen DSGVO-Verstöße, Datensilos, Qualitätsunterschiede und unerwartete Abhängigkeiten von externen Services. 


Was alle drei Typen gemeinsam haben: Sie schöpfen das Potenzial von KI nicht voll aus. Die Lösung sind systematische Fortbildungen: Ein gezieltes Schulungskonzept bringt alle genannten Nutzertypen auf ein gemeinsames Fundament, vermittelt technische Grundlagen und Best Practices. Sei es im Prompt-Engineering, in der Tool-Auswahl oder bei KI-Automationen. Schulungen schaffen Transparenz über den verantwortungsvollen Einsatz von KI. Nur so wird aus der Vielfalt der Nutzerprofile eine vernetzte, agile Organisation, die KI-Prozesse sicher plant und laufend optimiert. Neugierig, welche rechtlichen Vorgaben Sie dabei besonders im Blick haben müssen? Dann lassen Sie uns im Folgenden alles Wesentliche zu Artikel 4 des EU AI Act betrachten und warum ab dem 2. Februar 2025 kein Golfclub mehr ohne gezielte KI-Schulung auskommt. Sehen wir uns zunächst den genauen Wortlaut des Artikels an:

 

EU-AI Act: Artikel 4 KI-Literacy
 

„Anbieter und Verwender von KI-Systemen treffen Maßnahmen, um in angemessenem Umfang ein ausreichendes Niveau an KI-Literacy bei ihrem Personal und anderen Personen, die im Namen der Anbieter oder Verwender mit dem Betrieb und Einsatz von KI-Systemen befasst sind, zu gewährleisten. Dabei sind deren technische Kenntnisse, Erfahrungen, Ausbildung und Weiterbildung sowie der Kontext, in dem die KI-Systeme eingesetzt werden, und die Personen oder Personengruppen, auf die die KI-Systeme angewendet werden, zu berücksichtigen.“  (Quelle: eur-lex.europa.eu)
 

Hinweis: Die nachfolgende Einschätzung des Autors dient ausschließlich der Information und stellt keine Rechtsberatung dar! Für verbindliche Auskünfte zu Ihren spezifischen Anforderungen empfiehlt der Autor, rechtlichen Rat bei einer fachkundigen Stelle
einzuholen.

 

Kurzzusammenfassung von Artikel 4
Artikel 4 des EU AI Act fordert, dass jede Organisation, die KI-Systeme bereitstellt oder einsetzt, geeignete Maßnahmen ergreift, um ein ausreichendes Niveau an KI-Kompetenz bei Mitarbeitenden und weiteren Beteiligten sicherzustellen. Dabei ist es entscheidend, sowohl bestehende technische Vorkenntnisse als auch den konkreten Einsatzkontext zu berücksichtigen. Von der Rolle im Prozess über die Art der KI-Anwendung bis hin zu den Risiken, die damit verbunden sind.

 

Mindestinhalte für eine wirksame Schulung
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, empfiehlt sich ein modular aufgebautes Programm, das mindestens folgende Bausteine abdeckt:
 

  • Grundlagen der Künstlichen Intelligenz
    Vermitteln Sie Ihren Teams, wie KI-Modelle funktionieren, welche Stärken und Schwächen sie haben und welche ethischen oder rechtlichen Fragestellungen sich daraus ergeben.
     
  • Rollen und Verantwortlichkeiten
    Klären Sie, wer in Ihrem Club als ,Anbieter‘ (Provider) und wer als ,Verwender‘ (Deployer) von KI gilt. Zum Beispiel, wer das Modell auswählt, trainiert oder im Tagesgeschäft nutzt.
     
  • Risikobasierter Ansatz
    Identifizieren und bewerten Sie typische Gefahren (etwa Datenschutz, Bias, Halluzinationen oder Fehlfunktionen) und legen Sie Verfahren zur Prävention und Intervention fest.
     
  • Zielgruppengerechte Anpassung
    Passen Sie Inhalte und Format an die unterschiedlichen Mitarbeitenden an. Ob kurze Online-Einheiten für alle oder vertiefende Workshops für Sekretariats-Mitarbeiter und Marketing-Teams. 
     

Praktische Umsetzung im Golfclub
 

1. Bedarfsanalyse und Zieldefinition
Starten Sie mit einer Bestandsaufnahme: Welche KI-Tools sind bereits im Einsatz. Angefangen von Chatbots (LLM‘s) über Stand-Alone-Tools für Text-, Bild-, Audio- oder Videogeneratoren bis zu Analyse-Tools für Meetings. Wer nutzt sie, und wo liegen Unsicherheiten? Auf dieser Basis definieren Sie Lernziele und priorisieren Themen.
 

2. Modulares Schulungskonzept
Setzen Sie auf eine Mischung aus:

  • E-Learning-Modulen, um alle Mitarbeitenden solide einzuführen
  • Tagesseminaren, in denen Spezialthemen wie Prompt-Engineering, AI-Agents, Automatisierungen oder Data-Governance vertieft werden
  • Hands-on-Workshops, die konkrete Anwendungsfälle (Mitgliederkommunikation, Turnierorganisation, Marketing) simulieren
     

3. Praxisnahe Fallstudien
Beispiel: Lassen Sie Ihr Empfangsteam eine ChatGPT-Integration testen, mit der Abfragen zu Platzbelegung und Turnierinfos automatisiert beantwortet werden. Oder führen Sie für Ihr Marketing eine Übung durch, in der Werbetexte halbautomatisch optimiert und anschließend bewertet werden.
 

4. Dokumentation und Nachweis
Pflegen Sie ein Schulungslogbuch mit Terminen, Teilnehmerlisten und Inhalten. So können Sie jederzeit belegen, welche Maßnahmen durchgeführt wurden. Eine entscheidende Voraussetzung für jede behördliche Prüfung.


5. Kontinuierliche Weiterentwicklung
Technologie und Regulierung entwickeln sich schnell. Planen Sie daher halbjährliche Updates Ihrer Schulungsinhalte ein, um neue KI-Modelle, geänderte Datenschutzvorgaben oder aktualisierte Leitfäden des Golf-Verbands zeitnah abzubilden.


Mit diesem systematischen Ansatz erfüllen Sie nicht nur die Vorgaben des EU AI Act, sondern sichern Ihrem Golfclub auch nachhaltige Effizienz- und Qualitätsgewinne. 

Timeline: EU-AI-Act auf einen Blick

→ August 2024: Das Gesetz tritt formell in Kraft.
→ Februar 2025: Ab hier müssen Sie Ihrem Team ein solides Basiswissen (,AI Literacy‘) vermitteln und dokumentieren.
→ August 2025: Spezielle Transparenzpflichten für General-Purpose-KI (z.B. ChatGPT, Gemini) werden wirksam.
→ August 2026: Mit allen weiteren Vorschriften, insbesondere für risikoreiche Systeme, beginnen dann die umfassenden Prüfungs- und Durchsetzungsrechte der Behörden.

 

Was bedeutet das konkret für Ihren Golfclub?
 

Behördliche Kontrollen können schon ab August 2025 Schulungsunterlagen, Teilnehmerlisten und Protokolle einfordern und Mitarbeitende zu ihren KI-Erfahrungen befragen. Entdecken die Prüfer Lücken, erhalten Sie eine Nachbesserungsfrist; bleiben Sie anschließend uneinsichtig, drohen empfindliche Bußgelder. Gestaffelt bis zu mehreren Prozent Ihres Jahresumsatzes. Durch ein frühzeitiges, passgenaues Schulungskonzept und lückenlose Dokumentation stellen Sie sicher, dass Ihr Club rechtzeitig ,compliant‘ ist.
 

Intern regeln statt extern beauftragen?
 

Entgegen vieler sogenannten ,Expertenmeinungen‘ in sozialen Medien, insbesondere auf der Plattform LinkedIn, ist es für Golfclubs keineswegs zwingend, externe Dienstleister oder professionelle Schulungsanbieter hinzuzuziehen, um den Anforderungen des Artikel 4 gerecht zu werden. Ein gut strukturiertes, internes Programm kann bereits ausreichen, um ein ,ausreichendes Niveau an KI-Literacy‘ sicherzustellen. Dabei sprechen einige Gründe dafür, das Know-how direkt im Club aufzubauen:

 

  1. Kosteneffizienz
    Externe Seminarkosten, Reisekosten und Spesen für Trainer können schnell mehrere tausend Euro pro Jahr betragen. Durch interne Workshops lassen sich diese Ausgaben auf ein Minimum reduzieren. Vorausgesetzt, Sie verfügen über eine klar definierte Agenda und passende Materialien.
     
  2. Flexibilität und Zeitnähe
    Interne Schulungen können kurzfristig angeboten und an aktuelle Fragestellungen angepasst werden. Wenn Sie etwa ein neues KI-Tool wie ChatGPT Plus einführen, lässt sich direkt ein Update-Modul für den Front-Desk organisieren, ohne lange auf externe Verfügbarkeiten warten zu müssen.
     
  3. Kultur und Nachhaltigkeit
    Wenn das Thema KI literarisch und methodisch aus dem eigenen Umfeld kommt, wird es von den Mitarbeitenden stärker als Teil der Clubkultur angenommen. Sie lernen nicht nur ,für eine Veranstaltung‘, sondern begreifen KI als festen Bestandteil ihres Arbeitsalltags.

     

Warum interne Schulungen oft an Grenzen stoßen
 

Natürlich ist dieses Vorgehen keinesfalls trivial. Gerade Clubs, die bislang kaum Berührungspunkte mit KI hatten, zum Beispiel weil sie nicht einmal über einen LLM-Plus-Account verfügen oder die nötigen technischen Grundkenntnisse fehlen, stoßen schnell an ihre Grenzen. Denn so niederschwellig KI-Tools auch wirken mögen (und es definitiv auch sind), umso komplexer ist die Vielfalt der verfügbaren Modelle, deren Lizenzbedingungen und der richtigen Anwendungsszenarien. Die Wahrheit ist, dass viele Golfclubs bei internen Schulungen schnell auf folgende, erhebliche Herausforderungen treffen:
 

1. Komplexität der Tool-Landschaft
Die Auswahl zwischen ChatGPT, Gemini, Copilot & Co. ist längst nicht trivial. Jedes Modell arbeitet anders, hat eigene Lizenzbedingungen und variiert in Qualität und Kosten. Ohne fundiertes Vorwissen droht ein Fehlkauf, der Zeit und Budget bindet, statt Effizienz zu schaffen.

2. Fehlende KI-Expertise
Wer noch nicht einmal einen Plus-Account besitzt, kennt die Stärken und Schwächen von LLMs kaum. Ein Mitarbeiter, der privat ab und zu einen Bot testet, ist selten in der Lage, fundierte Praxistrainings oder Datenschutz-Checks eigenständig zu konzipieren.


3. Aufwändige Konzeptentwicklung
Ein zielführendes Schulungskonzept verlangt eine präzise Bedarfsanalyse, didaktisch abgestimmte Lernmodule und passende Praxisbeispiele. Viele Golfanlagen verfügen weder über die Zeit noch über die personellen Kapazitäten, um diese Vorarbeiten zu leisten.


4. Dokumentationspflichten
Artikel 4 fordert nicht nur die Durchführung von Schulungen, sondern auch deren lückenlose Dokumentation. Standardisierte Protokolle, Teilnehmerlisten und Evaluationsbögen müssen erstellt und aufbewahrt werden. Ein interner Aufbau dieser Infrastruktur bindet zusätzlich Ressourcen.


5. Regulatorische Unsicherheit
Die EU-Richtlinie setzt einen risikobasierten Ansatz voraus, der technische Vorkenntnisse, Einsatzkontext und Zielgruppen berücksichtigt. Ohne juristischen und datenschutzrechtlichen Hintergrundwissen ist es schwer einzuschätzen, ob die eigene Schulung den gesetzlichen Anforderungen genügt.


All diese Punkte führen dazu, dass sich interne Initiativen länger hinziehen, höhere Risiken bergen und oft nicht in der gewünschten Tiefe realisiert werden.


Zeit- und Kostenvorteile externer Expertise
 

Wer KI-Schulungen im eigenen Club selbst organisiert, verbringt nicht selten Wochen damit, den Tool-Dschungel zu durchdringen und passgenaue Lernmaterialien zu entwickeln. Ein externer Partner schlägt diese Brücke innerhalb weniger Tage. Er ermittelt Ihren konkreten Schulungsbedarf, stellt sofort einsatzbereite Module von den Grundlagen bis zum Datenschutz bereit und sorgt dafür, dass alle Unterlagen, von Teilnehmerlisten bis Protokolle, lückenlos dokumentiert werden. Gerade Clubs, die bislang nur sporadisch mit ChatGPT oder ähnlichen Diensten gearbeitet haben, gewinnen so maximale Sicherheit bei minimalem Planungsaufwand. ,GolfNext‘ greift bspw. auf praxiserprobte Methoden zurück, verhindert teure Fehlinvestitionen und stellt sicher, dass alle Inhalte den Anforderungen des EU AI Act entsprechen. Im Prüfungsfall sind Nachweise und Protokolle sofort verfügbar, sodass sich Ihre Energie ganz auf die praktische Umsetzung konzentrieren kann.
 

Wer diesen Weg wählt, spart nicht nur Zeit und Budget, sondern erreicht auch deutlich schneller das angestrebte Kompetenzniveau, ohne interne Ressourcen dauerhaft zu binden. So ist Ihr Golfclub optimal gerüstet, um gesetzliche Vorgaben zu erfüllen und zugleich von den Effizienzgewinnen der künstlichen Intelligenz zu profitieren.
 

Fazit
 

Mit einem modularen Schulungskonzept, das interne Ressourcen gezielt stärkt und bei Bedarf von externer Expertise begleitet wird, schaffen Golfanlagen nicht nur rechtliche Sicherheit, sondern heben ihre Effizienz und Innovationskraft deutlich an. Gleichzeitig sollten Sie im Blick behalten, dass sich KI-Technologie und Regulierung stetig weiterentwickeln. Ein regelmäßiges Update Ihres Programms an neue EU AI Act-Novellen und besonders an neue KI-Tools stellt sicher, dass Ihr Club dauerhaft auf dem neuesten Stand bleibt.

Anm. d. Red.: Individuell zugeschnittene Fortbildungen im Bereich Golf-KI, die messbare Verbesserungen in Effizienz und Qualität ermöglichen, bietet unter anderem das Unternehmen ,GolfNext‘ an. Es unterstützt insbesondere dabei, geeignete Tools und Lernmaterialien auszuwählen oder neu zu entwickeln.


Autor: Fred Hoffmann | golfmanager 3/25


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