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5. PROject GOLFworld Invitationals 2020 bei Open.9

Werbung für den deutschen Golfsport: ShortTrack Matchplay

Hochkarätig besetzte Profiturniere sind in der deutschen Golfszene eher rar gesät – und in den Zeiten von Corona fielen sowohl die BMW International Open, als auch die Porsche European Open der Streichliste der European Tour zum Opfer. Umso erfreulicher ist es da, dass die 5. PROject GOLFworld Invitationals 2020, organisiert von den erfahrenen Tourspielern Marcel Haremza und Christoph Günther, am 25. und 26. Juli erneut bei Open.9 ausgetragen wurde. Rund die Hälfte der deutschen Top 20-Spieler war bei diesem Event am Start, das im ebenso innovativen wie Zuschauer-freundlichen Format des Shorttrack Matchplays ausgetragen wird. Zu den Teilnehmern zählten Bernd Ritthammer, Marcel Siem, Jonas Kölbing, Karolin und Moritz Lampert, Nicolai von Dellingshausen, Marcel Schneider und der zweifache European Tour-Sieger Markus Brier aus Österreich. Während die 32 Teilnehmer am Samstag die Gruppenphase austrugen, ging es am Sonntag für die jeweils beiden ersten der acht Gruppen im K.O.-System bis zum Finale weiter. Den Sieg sicherte sich in einem spannenden Finale Marcel Schneider, der seine aktuelle Topform bereits in den letzten Wochen unter Beweis stellte. Er freute sich über einen Siegerscheck über 6.000 Euro. Der im Finale unterlegene, aber ebenfalls ausgezeichnet aufspielende Nicolai von Dellingshausen konnte einen Scheck über 3.500 Euro mit nach Hause nehmen. Insgesamt wurde ein Preisgeld von 22.000 Euro ausgeschüttet.

 

„Die diesjährigen PGW Invitationals haben zwei Dinge gezeigt: Der deutsche Golfsport sehnt sich nach Wettbewerben auf Top-Niveau und die Attraktivität von neuen, innovativen Spielformen wie Short Track Matchplay steigt weiter – auch und gerade in diesen Zeiten“, so Christoph Günther und Marcel Haremza. Ein besonderes Lob verdient der Austragungsort Open.9, der den perfekten Rahmen für diese, über jeweils neun Löcher ausgetragenen Matches, bot. Auch die Profis waren voll des Lobes über die Organisation und das Event. Open.9-Geschäftsführerin Daniela Schön-Horder betonte in ihrer Ansprache bei der Siegerehrung die sehr angenehme und professionelle Zusammenarbeit mit Haremza und Günther, aber auch den teilnehmenden Profispielern. Schade nur, dass Zuschauer in diesem Jahr bei der Veranstaltung aufgrund der aktuellen Sondervorschriften rund um Corona nicht zugelassen waren. 

Es ist zu hoffen, dass bei der nächsten Austragung wieder Fans mit von der Partie sein können, denn sowohl die Spielform, als auch die Leistungen der Teilnehmer waren, wie bereits in den vergangenen Jahren, Werbung pur für den deutschen Golfsport.

 

Autor: Michael Althoff | golfmanager 3+4/2020

 

 

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