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Mentale Gesundheit im Golf

Golf und Gesundheit

Gesundheit wird häufig nur im Sinne der körperlichen Gesundheit interpretiert. Heutige Ansätze basieren jedoch auf einer ganzheitlichen Betrachtung des menschlichen Wohlbefindens. Eine wichtige Komponente dabei ist der mentale Bereich – sei es im Bereich des Amateurgolfsports, aber auch im Leistungssport. Immer häufiger kommt auch im Golfsport mittlerweile „Mentalcoaching“ zum Einsatz. Nahezu alle erfolgreichen Amateur- und Profisportler, nicht nur im Golfsport, nutzen heute die Unterstützung speziell ausgebildeter Mentalcoaches.

 

Raphaela Trunzer, Jahrgang 1984, arbeitet seit mehreren Jahren erfolgreich als Mentalcoach, auch im Golfsport. Neben einem erfolgreichem Sportmanagement-Studium hat Trunzer Ausbildungen zum Sport Mental Coach, zum zertifizierten wingwave-Coach und PEP-Coach (nach Dr. Bohne), zur Mimikresonanzberaterin sowie zur Lifekinetik-Trainerin erfolgreich absolviert. Sie betreut aktuell unter anderem den Spitzenkader des Baden-Württembergischen Golfverbands, hat Mental-Workshops im Stuttgarter Golf-Club Solitude e.V. sowie für weitere Golfclubs gegeben und betreut Einzelspieler, vor allem in der Rhein-Main-Neckar-Region. Im Interview mit dem golfmanager zeigt Raphaela Trunzer die wichtigsten Komponenten von Mentalcoaching und seine Bedeutung für das Thema Golf und Gesundheit auf.

? Warum ist Mental Coaching für Golfer wichtig/hilfreich?

 

! Mentaltraining wird gemäß Prof. Hans Eberspächer definiert als „planmäßiges, wiederholtes, systematisches, bewusstes und kontrolliertes Optimieren von Vorstellungen eines Eigenzustandes, seiner Handlung und/oder Weges ohne gleichzeitige praktische Ausführung.“ Da das Gehirn gerne in Bildern denkt und nicht zwischen Vorstellung und Realität unterscheiden kann, können im Mentaltraining zum einen alle Situationen und Szenarien durchgespielt werden, die man optimieren und vielleicht nicht auf dem Platz trainieren kann. Zum anderen können auch Bewegungsabläufe durch die Vorstellung optimiert werden, ideomotorisches Training genannt. Dies funktioniert deshalb, weil das Gehirn bereits bei der Vorstellung die entsprechenden Reize in die Muskulatur sendet.

 

? Wie lässt sich dieser Mechanismus beim Golfen nutzen?

 

! Durch Mentaltraining lernt der Golfer ebenfalls, seine Gedanken durch Selbstgespräche zu lenken, mit seinen Ängste oder mit seinen inneren Golf-Kritikern umzugehen. Des Weiteren kann Mentaltraining unter anderem für die optimale Zielsetzung und Zielerreichung, aktive Entspannung, Umgang mit Ängsten und Niederlagen sowie für die Auflösung von Blockaden eingesetzt werden. Mentaltraining hilft dem Spieler (in dem Fall der Coachee), seinen Stärken (wieder) näherzukommen, diese und seine positive Energie zu aktivieren und dann ins Handeln zu kommen. Gleichzeitig entwickelt der Coachee mit seinem Coach eigene Lösungen, um diese dann umzusetzen.

 

 

? Für wen ist Mentalcoaching im Golfsport geeignet: High-Handicapper, Mid-Handicapper, Mannschaftsspieler, Ranglistenspieler oder nur Profis sowie absolute Leistungsgolfer im Amateurbereich?

 

 

! Meiner Meinung nach kann Mentaltraining Golfern jeder Spielklasse helfen. Nervosität, Druck, Glaubenssätze, negative Gedanken und Versagensängste zum Beispiel können bei Profis genauso ein Thema sein wie bei einem Mannschaftsspieler oder High-Handicapper. Einfach anwendbare Techniken zur Muskelentspannung, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsregulation unterstützen auf dem Platz, den richtigen Fokus wiederzuerlangen und sich (wieder) in seinen optimalen Leistungszustand zu bringen.

 

? Sollten daher auch reine Freizeitgolfer auf Mentaltraining setzen?

 

! Ich behaupte, dass der innere Kritiker zum Beispiel in allen Spielklassen vorhanden ist. Mit einem Coach können Strategien erschaffen werden, wie man mit diesem Kritiker umgeht. Äußere Stressfaktoren sind ebenfalls unabhängig von der Spielstärke: Zuschauer, (bestimmte) Mitspieler oder beispielsweise keine Trainingsmöglichkeit vor dem Turnier. Beim Mentaltraining geht es nicht darum, besser als andere zu werden, sondern besser zu sein als zum Beispiel gestern oder vor einem Monat.

 

? Golf und Gesundheit werden oft in einem Atemzug miteinander genannt. Neben der klassischen körperlichen Gesundheit gibt es auch die mentale Gesundheit: Wie kann Golf nach Ihrer Erfahrung und Einschätzung die mentale Gesundheit fördern?

 

! Jeder Spieler, der sich mit Mentaltraining oder Coachings beschäftigt, schult die Wahrnehmung für seine persönlichen Muster, Bedürfnisse, Motive oder Emotionen. Entstehen zum Beispiel durch Situationen oder zwischenmenschliche Beziehungen unangenehme Gefühle, so lernt man, nach Innen zu schauen, seine Gefühle wahrzunehmen und nachzuspüren, was einen gerade „triggert“. Ich erlebe ab und zu, dass Spieler nicht genau nennen können, welches Gefühl vorhanden ist und wodurch es ausgelöst wurde.

 

? Und wie kann Mentalcoaching hier helfen?

 

! Anstatt seine Emotionen mit dem entsprechenden Ärger zu füttern, kann Mentaltraining helfen, impathisch zu sein und die entsprechenden Ressourcen abzurufen und zu aktivieren. Viele Menschen kennen den Begriff Empathie, also einfühlsam zu sein, sich gut in andere hineinversetzen zu können, die Fähigkeit zu Mitgefühl – Impathie ist genau das gleiche, sozusagen die innere Empathie.

 

? Kann man dies vorab trainieren oder basiert das Mentalcoaching eher auf schlechten Erfahrungen, die dann analysiert und quasi therapiert werden?

 

! Dadurch, dass man sich im Coaching unterschiedliche Szenarien vorstellt und diese mental durchläuft, kann ich vorab bereits unterschiedliche Lösungen finden und trainieren, wie ich auf eventuell kurzfristige Situationen reagiere. Zudem werden unter anderem auch die eigenen Stärken, Fähigkeiten, Ressourcen gefördert, die besonders in schwierigeren Zeiten wichtig sind. Weiß ich, was ich kann, und dass ich mich auf mich verlassen kann, dann gehe ich entspannter in ein Turnier, Verhandlungs- oder Krisengespräch – was sich auch wiederum positiv auf die Gesundheit auswirkt.

 

Ebenso verhält es sich mit der Regeneration. Unterschiedliche Regenerations- und Meditationstechniken tragen hier zu einer aktiven Entspannungsphase bei und helfen, meine Emotionen achtsam auf dem Platz zu regulieren. Auch Nico Rossberg hat nach seinem Weltmeistertitel in 2017 gesagt, dass ihm die regelmäßige Meditation und Achtsamkeit geholfen haben. Mentaltraining hilft nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag oder im Beruf.

 

? Bezieht sich Mentalcoaching nur auf rein golferische Aspekte oder kann ein Golf-Mentalcoaching die Spieler auch dabei unterstützen, ihre mentalen Herausforderungen aus dem Alltag während der Runde auszublenden und evtl. sogar aus dem Golferlebnis positive Effekte für die mentale Gesundheit im Alltag mitzunehmen?

 

! Wie die vorherige Antwort bereits zeigt, kann Mentaltraining auch im Alltag optimal eingesetzt werden. Hierzu ein kleines Beispiel: Kommt ein Spieler nach einem gestressten Büroalltag auf den Golfplatz oder zu einem After-Work Turnier, so kann er aus seinem „mentalen Werkzeugkoffer“, den er mit seinem Coach im Mentaltraining kreiert hat, genau die Technik anwenden, die er für diese Situation braucht. Hilfreich ist natürlich, wenn der Golfer spürt, was ihn in diesem Moment (noch) beschäftigt und wie er in eine positive, kraftvolle Energie bringen kann. Was brauche ich jetzt? Was tut mir gut? Wie kann ich mich stärken? Wie war das Gefühl beim letzen erfolgreichen Turnier?

 

? Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Konzentrationsfähigkeit?

 

! Unterschiedliche Konzentrationsarten, zwischen denen man hin- und herschalten kann, helfen, den richtigen Fokus zu finden und beizubehalten. Schweifen die Gedanken dann doch nochmals zum Arbeitskollegen oder in das Büro ab, dann können Techniken wie das positive Selbstgespräch oder die Gedanken externalisieren helfen, die Gedanken zu lenken und zu kontrollieren. Das Gehirn kann nicht unterscheiden, ob wir uns gerade etwas nur vorstellen oder real erleben. Dieses Wissen können wir im Alltag nutzen, indem wir uns zum Beispiel vor einem wichtigen Meeting in das positive, selbstbewusste, sichere Gefühl nach einem ehemaligen Turnier versetzen. Auch bei der Körperhaltung kann das Gehirn nicht unterscheiden, ob wir tatsächlich selbstbewusst sind oder nur so tun und eine selbstbewusste Körperhaltung einnehmen. Stellen wir uns vor einem Meeting also vor, wie wir den Schlag gemeistert haben oder das Turnier gewonnen haben, dann reagiert der Körper positiv auf diese Vorstellung.

 

? In welchen Zeitabständen oder mit welcher Regelmäßigkeit sollte ein Golf-Mentalcoaching durchgeführt werden?

 

! Das ist schwer zu sagen und immer von der individuellen Zielsetzung abhängig. Mentaltraining sollte genauso als Prozess gesehen werden wie das Techniktraining. Wenn ich mich zum Beispiel auf ein wichtiges Turnier vorbereite, dann benötige ich mehr Einheiten. Mentaltraining in den Wintermonaten kann z.B. ideal zur Saisonvorbereitung genutzt werden. Nichtsdestotrotz können ein bis zwei Einheiten vor einem wichtigen Wettkampf helfen, eine Stress-Situation aufzulösen sowie Ressourcen und eigene Stärken neuronal zu aktivieren.

 

? Heißt dies, dass Mentaltraining letztlich keine Einmalmaßnahme sein kann, sondern nur mit einer gewissen Kontinuität Erfolg bringt?

 

! Mit das Wichtigste beim Mentalcoaching ist, dass der Spieler das Coaching genauso trainiert und regelmäßig anwendet, wie seine Übungen des Techniktrainings. Es ist zudem nicht zielführend, wenn ein Spieler nach dem Coaching die erlernten Techniken nicht oder nur halbherzig anwendet. Golfer schlagen nach einer Technikumstellung erstmal viele Bälle, bis die Technik richtig sitzt – manchmal funktioniert es gut, manchmal weniger. Wichtig ist, dass der Spieler dann nicht nach dem Motto „Technik klappt nicht, lass‘ ich bleiben!“ aufgibt sondern am Ball bleibt und gegebenenfalls das Thema nochmal vertieft.

 

? Inwieweit kann Mentalcoaching unabhängig vom Praxistraining mit dem Pro durchgeführt werden? In welcher Relation sollten Mentaltraining und Techniktraining zueinander stehen?

 

! Diese Frage kann ich pauschal nicht beantworten, da es von Spieler zu Spieler unterschiedlich ist und auf das individuelle Anliegen ankommt. Läuft es gerade technisch sehr gut und ein Spieler merkt, dass er zum Beispiel immer die letzte Runde nicht gut spielt, die Runde „gefühlt nicht nach Hause bringen kann“ oder die kurzen Putts nur unter Druck vorbeigehen, würde ich für eine gewisse Zeit mehr auf den mentalen Bereich schauen. Was nicht heißen soll, dass der Spieler dann nicht mehr trainieren sollte, aber ich bin der Meinung, dass das Putttraining alleine nicht dazu führt, dass in einer Drucksituation mehr Putts fallen. Dies gilt auch für den umgekehrten Sachverhalt: Ist ein Spieler mental weiterhin stark, obwohl der Driver mehr links und rechts landet, dann kann der Fokus auch erstmal auf der Technik liegen. Grundsätzlich ist der Austausch und die Absprache zwischen Spieler, Golftrainer und Mentalcoach im Hinblick auf das Ziel und den Fokus sehr wichtig. Ich erlebe leider allzu häufig, dass Leistungssportler nach der Runde lieber auf die Range gehen, anstatt die Runde und den mentalen Bereich zu reflektieren.

 

? Welche individuellen Voraussetzungen muss ein Golfer mitbringen, damit ein Golf-Mentalcoaching erfolgreich sein kann? Es gibt durchaus Golfer, gerade im Amateurbereich, die Mentalcoaching eher kritisch gegenüber stehen.

 

! Ja, das ist richtig. Schaut man jedoch beispielsweise in die USA, so ist da die Sportpsychologie oder ein Sport-Mentalcoach bereits fester Bestandteil des Trainings. In Deutschland gewinnt der mentale Bereich immer mehr an Bedeutung. So engagieren z.B. Fußballmannschaften, Skispringer oder auch der Nationalkader des Deutschen Golf Verbandes eigene Mentaltrainer. Für ein Coaching ist es definitiv hilfreich, wenn der Sportler offen, neugierig und „experimentierfreudig“ und ohne Erfolgserwartungen in das Coaching geht. Spieler sollten auch nicht vergessen, dass sie ihr bisheriges Verhalten schon eine gewisse Zeit unbewusst ausführen und daher auch genauso abgespeichert ist. Möchte man nun sein Verhalten ändern oder optimieren, müssen neue neuronale Pfade geschaffen werden. Dies erreicht ein Spieler nur durch kontinuierliches mentales Training und Anwendung.

 

? Wird das Mentalcoaching da nicht schon fast zur Therapiesitzung, wie man dies aus vielen US-amerikanischen Fernsehsendungen kennt?

 

! Ein Coaching, egal ob im sportlichen Kontext oder privat, sollte nicht gleichgesetzt werden mit einer Therapie und kann diese auch nicht ersetzen. Während beim Coaching der „Klient“ das Ziel und die Verantwortung bestimmt und die Verantwortung ebenfalls bei ihm liegt, übernimmt der Therapeut in der Psychotherapie oft die Verantwortung und den Ablauf. Ein Coach weiß jedoch um diese Abgrenzung.

 

? Inwieweit bezieht sich Mentalcoaching rein auf den Sport, in welchem Umfang ist es erforderlich, gerade bei Amateuren im Mentalcoaching auch in das Privatleben und die Arbeitswelt des Golfers „vorzudringen“? Wo sehen Sie die Grenze zwischen Mentalcoach im Sport einerseits und Psychologen oder Lebensberatern allgemein?

 

! Interessant ist, dass ich oft mit dem Thema Golf starte und wir am Ende im privaten Teil landen und diesen bearbeiten. Alle Erfahrungen, die wir im Alltag/Beruf machen, sind in uns abgespeichert. Unangenehme, bereits gemachte Erfahrungen möchten wir in der Zukunft vermeiden und daher können unbewusste Programme oder Muster ablaufen, die genau dafür sorgen. Manchmal lösen auch Zuschauer, Mitspieler oder andere Faktoren in uns Emotionen aus. Ein Beispiel: Eine junge Spielerin kam zu mir, um an ihrer Nervosität am 1. Abschlag zu arbeiten. Wir haben eine Technik – wingwave-Coaching – angewendet, mit der man Stressfaktoren testen kann und dann neuronal über die Augenbewegung lösen kann. Sie erzählte mir eine konkrete Situation und dank des Muskeltests (welcher auch an der Sporthochschule Köln wissenschaftlich belegt wurde) sind wir bei einer Situation in der Schule gelandet, die für die junge Spielerin unangenehm und peinlich war. Sie musste vor der Klasse eine Aufgabe rechnen, hatte einen Black-Out und wurde ausgelacht. Diese Erfahrung war so prägend für sie, dass das gleiche Gefühl immer wieder am 1. Abschlag hochkam. Wir haben an dieser Situation gearbeitet, die Nervosität war daraufhin weg und sie war entspannt am Abschlag.

 

? Woran kann ein Golfer einen guten und für sie/ihn geeigneten Mentalcoach erkennen?

 

! Da Golf eine sehr spezielle Sportart ist, finde ich es hilfreich, wenn sich ein Coach mit dieser Sportart und ihren besonderen Situationen auskennt. Ein Coach unterstützt durch unterschiedliche Fragetechniken den Spieler dabei, dass er seine individuelle Lösung findet. Zudem sollte auch immer das Anliegen und Ziel der Coachingstunde geklärt sein. Wichtig ist, dass der Spieler keine Lösung oder Technik für die Situation vorgegeben bekommt, denn meine Wahrnehmung, Strategie oder Lösung ist vielleicht nicht die gleiche wie die meines Spielers. Zudem ist es immer wirkungsvoller, wenn der Spieler selbst seine eigene Lösung findet und keine vorgelegt bekommt. Klar kennen die Spieler wahrscheinlich nicht die einzelnen mentalen Techniken, aber mit Fragen wie „Was würdest Du das nächste Mal anders machen?“, „Was hätte Dir denn geholfen?“ oder „Wie hättest Du noch reagieren können?“, kommt man dem Ziel näher und der Spieler kann dann seine Strategien kreieren. Ich persönlich finde es wichtig, wenn ein Spieler sich einen „mentalen Werkzeugkoffer“ mit Tools zusammenstellt und aus diesem für die individuellen Situationen sein Tool aussucht und anwendet.

 

? Wie lange dauert es, bis ein Mentalcoaching erste Effekte zeigt? Wie lange, bis ein dauerhafter Erfolg eintritt?

 

! Im Prinzip kann der Sportler schon ab der ersten Stunde Tipps und Techniken mitnehmen sowie anwenden. Der Coach kann zwar begleiten und unterstützen, für die regelmäßige Anwendung ist jedoch der Golfer verantwortlich. Wichtig ist hier „regelmäßig“: Dies bedeutet, die Techniken auch dann anwenden, wenn es gut läuft. Der Golfer hat also einen wesentlichen Anteil am mentalen Erfolg oder Nicht-Erfolg. Ich kenne Spieler, die immer nur dann mental arbeiten, wenn es nicht läuft und hoffen dann, dass dies reicht oder erwarten die Wunderlösung. Eine mentale und persönliche Entwicklung dauert dann wahrscheinlich etwas länger. Wie das obige Beispiel mit der jungen Golferin zeigt, kann bereits eine Coachingstunde mit den Techniken wingwave-Coaching oder PEP ausreichen, um eine Stresssituation oder Blockade zu lösen. Jedoch gibt es keine Garantie, dass es immer so beispielhaft verläuft, da beide – Coach und Spieler – nie wissen, ob sich eine Tür hinter der Tür öffnet.

 

? Wie sehen Sie die Zukunft des Mentaltrainings im Golfsport?

 

! Ich wünsche mir für die Zukunft des Mentaltrainings, dass die Sportler den mentalen Bereich als Prozess und weiteren Baustein ansehen, um sich persönlich und sportlich weiterzuentwickeln.

 

Frau Trunzer, wir danken Ihnen sehr herzlich für diese sehr interessanten Einblicke.

 

Das Gespräch führte unser Autor Michael Althoff | golfmanager 04/2017

 

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