Auswirkungen auf die Rasenqualität eines Gebrauchsrasens im öffentlichen Grün beim Einsatz von Mährobotern
Prämaßing, W., A. Floß und M. Thieme-Hack
Mähroboter-Studie, HS Osnabrück, Teil 2
Zusammenfassung
In einer zweijährigen Studie wurden an der Hochschule Osnabrück Versuche mit Robotermähern im Vergleich zum herkömmlichen Schnittregime auf verschiedenen Rasentypen durchgeführt und die Auswirkungen auf die Rasenqualität bewertet.
Dazu wurden Husqvarna-Automower mit regelmäßigem Schnitt in kurzen Intervallen von ein bis drei Tagen auf der jeweiligen Rasenfläche im Vergleich zum herkömmlichen Mährhythmus und Schnitttechnik eingesetzt.
Am Beispiel der öffentlichen Rasenfläche des Heger Friedhof in Osnabrück wurde festgestellt, dass das automatisierte Mähen mit der Automower-Variante und durchschnittlich drei Mähgängen pro Woche über den Versuchszeitraum in den Sommer- und Herbstperioden einen etwas höheren Deckungsgrad der Rasennarbe im Vergleich zur herkömmlichen Mahd mit etwa zweiwöchigen Schnittintervallen aufwies.
Diese Entwicklung zeigte sich auf den mit Roboter gemähten Parzellen auch mit gleichwertigen und teilweise signifikant besseren Bewertungen für den Gesamtaspekt, die Narbenfarbe mit homogenerer Grünfärbung und höheren NDVI-Werten für die Gräservitalität.
Im Hinblick auf die Entwicklung des Pflanzenbestandes wurde im Versuchszeitraum auf beiden Mähvarianten eine starke Zunahme des Moosanteils beobachtet, während sich der Anteil an Kräutern reduzierte. Der Bestandsanteil von Gräsern veränderte sich nur gering.
Summary
In a two-year study at Osnabrueck University of Applied Science, trials with robotic mowers were conducted in comparison to the conventional cutting regime on different turf types and the effects on turf quality were evaluated.
For this purpose, Husqvarna-automowers with regular cutting at short intervals of one to three days were used on the respective lawn area in comparison to the conventional mowing rhythm and cutting technique.
Using the example of the public lawn of the Heger cemetery in Osnabrück, it was found that robot mowing with the automower-variant and an average of three mowing passes per week over the test period in the summer- and fall-periods showed a slightly higher sward density compared to conventional mowing with approximately two-week cutting intervals.
This development was also evident in the robot mowed plots with equivalent and in some cases significantly better ratings for overall aspect, turf color with more homogeneous green coloration and higher NDVI-values for turf vitality.
With regard to the development of the plant composition, a strong increase in the proportion of moss was observed on both mowing systems during the trial period, while the number of herbs decreased. The percentage of grasses changed only slightly. ...
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