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Gemeine Esche (Fraxinus excelsior L.)

Steckbrief – Bäume auf Golfanlagen

Die Esche gehört in die Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae). Sie wurde 2001 zum Baum des Jahres gekürt.

 

Gestalt und Aussehen

Die Esche ist ein laubabwerfender Baum, der im ausgewachsenen Zustand 25 bis 30 mitunter sogar 40 Meter hoch werden kann. Sie zeichnet sich durch einen geraden Stamm aus. Die Krone ist oval bis kugelförmig und dicht (Abbildung 1). Die Äste sind kräftig und zeigen eine aufsteigende Wuchsrichtung. Dies ist besonders gut im blattlosen Zustand zu erkennen, Abbildung 2.

Sie erreicht eine Stammdicke von 60 bis 80 Zentimetern, nur ausnahmsweise wird sie einen Meter dick. Dabei können die Stämme im unteren Teil – bis in 15 Meter Höhe – völlig astfrei sein; dies ist für die Nutzung des Holzes von großer Bedeutung, vor allem für die Verwendung als Furnierholz.

 

Die Esche kann bei guten Wuchsbedingungen ein Alter von 200 bis 300 Jahren erreichen.

 

Winterknospen und Blätter

Die Esche zeichnet sich durch schwarzgefärbte Knospenschuppen aus. Ein gutes Erkennungsmerkmal im Winter. Die Winterknospen sind mit filzartig dicht stehenden schwarzen kurzen Härchen bedeckt. Durch dieses Haarkleid sind die Knospen vor starker Verdunstung geschützt, zudem dienen sie einer schnelleren Erwärmung der Knospen im Frühjahr. Trotz dieser Struktur ist die Esche das letzte Laubgehölz, bei dem im Frühjahr die Knospen austreiben, was deutlich zu sehen ist in einer Flussaue – Abbildung 3 zeigt im Vordergrund zwei noch völlig kahle Eschen.

Die Blätter stehen kreuzgegenständig, das heißt – an jedem Knoten stehen sich zwei Blätter gegenüber, am nächsten Knoten stehen wiederum zwei Blätter, aber um 90 Grad versetzt. Im Frühjahr, wenn sich die Knospen öffnen und die gefiederten Blätter entfalten, ist gut zu sehen, dass die einzelnen Fiedern in der Knospe entlang der Mittelrippe zusammengefaltet sind (Abbildung 4). Kurze Zeit später haben sich die Fiederblätter entfaltet; in diesem Zustand ist die Blattnervatur besonders gut zu erkennen. Die Eschenblätter bestehen aus einer Endfieder und vier bis sechs Fiederpaaren, die ohne Stiel an der Spindel ansitzen; nur die Endfieder ist etwas gestielt (Abbildung 5). Eschenblätter richten sich streng nach der Sonne aus, insbesondere wenn sie in Bodennähe wenig Licht erhalten, denn alle anderen Laubbäume sind zu diesem Zeitpunkt bereits voll belaubt.

In den meistens lichten Kronen stehen etwa fünf bis sechs Fiederblattpaare am Jahrestrieb. Trotz der guten Lichtverhältnisse in der Krone sind Drehbewegungen der Blätter zur optimalen Anpassung an die Lichtverhältnisse zu beobachten.

 

Die Blätter fallen im Herbst zu Boden – oftmals ohne sich vorher zu verfärben –, das bedeutet, dass die Esche den Stickstoff nicht aus den Blättern in den Stamm und die Wurzel abtransportiert und dort speichert. Diese Erscheinung ist nur damit zu erklären, dass Eschen auf nährreichen Standorten wachsen und deshalb nicht auf die sonst übliche Stoffspeicherung angewiesen zu sein scheinen.

 

Rinde und Borke der Esche

Die Rinde der Esche ist lange glatt und grünlichgrau gefärbt (Abbildung 6). Mit zunehmendem Alter entsteht eine Borke, die rissig ist (Abbildung 7) und an die Borke von jungen Eichen erinnert.

Die Rinde junger Eschen ist reich an Gerbstoffen, deshalb wurde sie früher als Ersatz für die Eichenlohe zum Gerben von Tierhäuten verwendet. Die geschälten Stämme starben ab, danach trieben Knospen von der Stammbasis aus und bildeten einen neuen Trieb, der dann wiederum geschält wurde. Dies war nur dank des hohen Ausschlagsvermögens der Esche aus dem Stock möglich.

 

Wurzelsystem

Die Esche ist ein tief wurzelnder Baum, der in den ersten zehn Jahren eine Pfahlwurzel bildet. Später bilden sich sogenannte Senkerwurzeln. Diese entstehen an sehr kräftigen, flach streichenden, über die Kronentraufe hinaus reichenden brettartigen Seitenwurzeln; die Senkerwurzeln entspringen an deren Unterseite und wachsen senkrecht in den Boden. In den Monaten Mai bis September ist die Wachstumszeit der Wurzeln. Als Bäume der Auen reagieren die Wurzeln sehr empfindlich auf Absenkungen des Grundwasserspiegels.

 

Blüten, Früchte und ihre Ausbreitung

Die Blüten der Gemeinen Esche sind unscheinbar. Sie stehen in reich verzweigten Blütenständen, die als Rispen bezeichnet werden (Abbildung 8). Sie entstehen vor dem Austrieb der Blätter. Die Blüten sind zweigeschlechtig; sie haben einen Fruchtknoten und zwei Staubblätter. Sie können aber reduziert sein, was zu rein männlichen und rein weiblichen Bäumen führt. Den Blüten fehlen auffällige Schauorgane zur Anlockung von Insekten. Stattdessen produzieren sie große Mengen Pollen, diese werden zur Bestäubung und Befruchtung auf den Griffel des Fruchtknotens durch den Wind transportiert, man spricht von „Windbestäubung“.

Relativ häufig sind verholzte Blütenstände zu finden (Abbildung 9). Diese werden von einer Milbenart (Aceria fraxinivora (Nal.) Acar.) befallen, die eine Veränderung der Blütenstände bewirken. Die verholzten Blütenstände sind aufgrund ihrer Konsistenz sehr dauerhaft und deshalb den ganzen Winter am Baum zu finden.

 

Die normal entwickelten Früchte enthalten zwei Samen, die sich an einem Ende der geflügelten Frucht befinden. Sie entwickeln sich nach der Befruchtung etwa gleichzeitig mit den Blättern, was zu einem etwas „ungeordneten“ Erscheinungsbild durch die große Zahl der herunterhängenden Früchte führt (Abbildung 10). Ein sehr starker Fruchtbehang (Abbildung 11), kann, wenn er über mehrere Jahre auftritt, bei Eschen zu beachtlichen Zuwachsverlusten führen.

 

 

Die Früchte bleiben lange – den ganzen Winter, mitunter sogar bis zum nächsten Herbst – am Baum hängen, ehe sie sich bei starkem Wind lösen und als Schraubendrehflieger davonfliegen. Sie sollen mit ihrer interessanten Flugweise bis 500 Meter weit fliegen können. Aber auch Kleinsäuger und Vögel sorgen für die Ausbreitung der Früchte.

 

Eschen-Holz und seine Nutzung

Das Holz der Esche ist sehr hell: weißlich bis gelblich, allerdings vergilbt es später. Da Kern- und Splintholz die gleiche Farbe haben, werden die Eschen als Reifholzbäume bezeichnet. Im Alter kann der Kern jedoch etwas stärker hervortreten.

 

Da das Eschenholz nicht besonders dauerhaft ist, wird es vorwiegend für den Innenausbau verwendet. Es hat aber einige positive Eigenschaften: Tragfähigkeit, Biegefestigkeit, es lässt sich gut trocknen und dämpfen; die Bearbeitung ist ohne Probleme möglich. Deshalb findet es vielfältige Verwendung, beispielsweise für Parkettböden, Werkzeugstiele (auch für Spaten- und Grabegabelstiele), Sportgeräte wie Tennisschläger und Skier; allerdings werden heutzutage anstelle von Eschenholz oftmals Aluminium oder Kohlefasern verwendet. Aber auch bei der Möbelherstellung, insbesondere als Furnierholz, wird Eschenholz sehr geschätzt.

 

Das elastische Eschenholz splittert nicht, deshalb diente es in der Antike für die Herstellung von Lanzen, Pfeilen und Bögen. In der Ilias wird Eschenholz als Holz für Speere erwähnt. Sogar die Pfeile des Liebesgottes Amor sollen aus Eschenholz gefertigt worden sein.

 

Vorkommen und Verbreitung

Die Gemeine Esche ist in Europa und Kleinasien verbreitet. Sie wächst in Laubmischwäldern der Ebene und in den Auwäldern entlang der Flüsse, vor allem in Erlen/Eschen-Auwäldern, aber auch in Eschen-Ulmen-Auwäldern. In Mulden und Tälern ist sie durch Fröste bedroht, vor allem durch Spätfröste ist sie gefährdet.

 

In unseren Mittelgebirgen kommt sie bis in Höhen von 700 Metern, in den Alpen bis in Höhenlagen von 1.300 Metern vor.

 

An guten Standorten, zum Beispiel in naturnahen Wäldern findet man junge Eschen in großer Zahl. Sie kann im Schatten der großen Gehölze sehr schnell in die Höhe wachsen, ohne sich zu verzweigen (Abbildung 12). Da sie trotz dieser Strategie in geschlossenen Wäldern das Kronendach nicht erreicht, stirbt sie oftmals vorzeitig ab. Die Esche wird nach der jugendlichen Schattentoleranz mit zunehmendem Alter zu einer Lichtbaumart.

 

Sorten der Gemeinen Esche und verwandten Arten

Neben der Stammart bieten die Baumschulen einige Sorten an, die sich in ihrer Wuchsweise mehr oder weniger deutlich unterscheiden. Ein sehr charakteristisches Aussehen hat die Hänge-Esche, Fraxinus excelsior‚Pendula‘ (Abbildung 13), mit den deutlich überhängenden und nach unten zeigenden Ästen. Solche Hängeformen – auch bei anderen Baumarten – sind sehr beliebt.

Durch gelbgrüne Blätter beim Austrieb im Frühjahr, die später hellgrün gefärbt sind und im Herbst eine goldgelbe Färbung zeigen, zeichnet sich die Gold-Esche, Fraxinus excelsior ‚Jaspidea‘ aus. Allerdings ist diese Sorte im Stadtbild und in Gärten kaum zu sehen.

 

Die Schmalblättrige Eschen (Fraxinus angustifolia Vahl), wird in der Sorte ‚Raywood‘ in den Baumschulen angeboten. Sie zeichnet sich nicht nur durch schmalere Fiedern, sondern auch durch eine schöne, bordeauxrote Herbstfärbung aus, die es bei unserer Gemeinen Esche nicht gibt. In Abbildung 14 ist die beginnende Herbstfärbung andeutungsweise bereits zu sehen.

 

Eine Eschen-Art, die größere Ansprüche an höhere Sommertemperaturen stellt und deshalb bei uns nur angepflanzt vorkommt, in bestimmten Gegenden bereits als eingebürgert gilt, ist die Blumen-Esche, Fraxinus ornus L. Sie kommt bei uns nur an warmen, sonnigen, kalkreichen Standorten, beispielsweise im Gebiet des Oberrheines, vor. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet ist Südeuropa und Kleinasien.

Die Blütenstände der Blumen-Esche sind groß und fallen durch die schmale weiße Blütenblätter tragenden Einzelblüten auf (Abbildung 15). Der Baum kann 10 bis 12 Meter hoch werden, mitunter wächst er auch als Großstrauch.

 

Die Früchte sind schmaler als die unserer Gemeinen Esche, vergleiche dazu Abbildung 16 (Früchte der Blumen-Esche) mit Abbildung 17 (Früchte der Gemeinen Esche). Im jungen Stadium sind die Früchte der Blumen-Esche tief rot gefärbt.

Die Blumenesche ist unter dem Namen Manna-Esche wesentlich bekannter. Diesen Namen verdankt die Eschenart einem süß schmeckenden Saft, der austritt, wenn dicke Zweige oder die Stämme angeritzt werden. Dieser Saft enthält sechswertigen Alkohol, als Mannitol bekannt.

 

Pilze und Krankheiten der Gemeinen Esche

Der Befall der Blütenstände mit Gallmilben (Aceria fraxinivora), die dadurch verholzen und keine Früchte bilden, wurde bereits erwähnt (Abbildung 9).

 

Die Esche wird häufig vom Zottigen Schillerporling befallen, ein holzzerstörender Pilz, der Weißfäule und auch Moderfäule verursacht. In dem geschädigten Holz kommt es schließlich zu einem „Sprödbruch“. Ober- und unterhalb der Fruchtkörper sind häufig Rindeneinsenkungen zu beobachten.

 

Die Hutoberseite der einjährigen, jungen konsolenförmigen Fruchtkörper ist filzig; sie sind weich und rötlich bis rotbraun gefärbt (Abbildung 18). Ältere Fruchtkörper sind flach, stehen oftmals zahlreich in der eingesenkten Rindenrinne (Abbildung 19). Sehr alte Fruchtkörper sind schwarz gefärbt, werden brüchig und fallen später herunter.

Seit mehr als zehn Jahren leidet die Gemeine Esche unter dem sogenannten Eschentriebsterben, bei dem zunächst Blätter welken, dann Triebe und schließlich einzelne Kronenteile absterben (Abbildung 20). Dieses Schadbild wird mit der Zeit immer deutlicher. Inzwischen wurde als Erreger der Krankheit ein Pilz identifiziert.

 

Bei Fortschreiten des Befalls kommt es zur Kronendegeneration und starker Totholzbildung, was einen großen Pflegeaufwand zur Folge hat. Bei starkem Befall lässt sich mitunter eine Fällung des Baumes nicht vermeiden, siehe dazu den separaten Beitrag „Eschentriebsterben“ in diesem Magazin.

 

Eine weitere relativ häufig auftretende Krankheit, die durch eine Blattverfärbung kombiniert mit einer Deformation der Blätter auffällt, wird verursacht durch den Kirschenblatt-roll-Virus.

 

Desweiteren ist vor allem an Zweigen der sogenannte Eschenkrebs zu beobachten. Dieser Krebs wird durch einen Schlauchpilz (Ascomyceten) hervorgerufen, auch als Nectria-Krebs (Nectria galligena Bres.) bezeichnet. Er entwickelt sich an offenen Wunden, die dann von Überwallungswülsten umgeben werden.

Eschen in der Stadt, auf dem Land und auf Golfplätzen

Als Straßenbaum ist die Esche selten zu finden, obwohl sie als Park- und Straßenbaum geeignet ist, allerdings müssen die Wurzeln das Grundwasser erreichen können. Deshalb ist die Esche zur Flussufer- und Böschungsbefestigung besonders geeignet.

 

Eschen wurden gern als Hofbäume gepflanzt, zumal sie ca. 200 Jahre alt werden können. Außerdem wurde früher das Laub als Futter verwendet; es ist beim Vieh beliebt; es gilt sogar als Delikatesse.

 

Das seit einiger Zeit auftretende Eschentriebsterben, Abbildung 20, lässt die Pflanzung von Eschen im städtischen Raum zurückgehen, bis resistente Populationen gegen diese Krankheit gefunden worden sind.

 

Bei geeigneten Standortbedingungen könnte die Gemeine Esche (Fraxinus excelsior L.) als Solitärbaum auf Golfplätzen gepflanzt werden, allerdings sollte zunächst beobachtet werden, ob sich das Eschentriebsterben weiter ausbreitet. Wahrscheinlich wäre es in diesem Fall besser, andere Arten, beispielsweise die Weiß-Esche (F. americana L.) oder die Rot-Esche (F. pennsylvanica Marshall) zu pflanzen.

Wuchsverhalten und Baumpflege

Eschen neigen zur Bildung von V-förmigen Zwieseln, das bedeutet, dass sich zwei etwa gleich starke Stämmlinge entwickeln, zwischen denen mit zunehmender Dicke die Rinde einwächst. Mit zunehmendem Alter des Baumes wächst die Gefahr, dass ein Stämmling ausbricht. Dabei entstehen Wunden, die von holzzerstörenden Pilzen besiedelt werden, was zu Fäulnis und in letzter Konsequenz zum Absterben der Esche führt. Soll dies vermieden werden, so muss bereits im Jugendstadium die Bildung von V-Zwieseln durch geeignete Schnittmaßnahmen verhindert werden; später ist eine Korrektur nicht mehr möglich. Mitunter brechen Stark­äste mit Kernholzfäule aus der Krone heraus (Abbildung 21), dann hilft nur ein fachgerechter Schnitt. Bei der Esche kann eine Kronenpflege oder eine Kronenauslichtung notwendig werden. Muss bis in den Starkast­bereich zurückgeschnitten werden, dann ist wegen der relativ geringen Regenerationskraft mit erneuter Tot­holzbildung zu rechnen. Eschen bilden am Stammfuß mitunter Verdickungen, ein Hinweis auf Holzfäulen im Inneren; diese werden meistens vom Hallimasch oder Lackporling verursacht. Bei offenen Höhlungen, Pilzbefall und schütter belaubter Krone sollte ein erfahrener Baumpfleger konsultiert werden, damit geeignete Pflegemaßnahmen durchgeführt werden.

Die Esche in der Mythologie

Die Gemeine Esche gilt als Weltenbaum und damit als Mitte des Universums, so steht es in den Überlieferungen der Edda, die als Großmutter der germanischen Mythen gilt.

 

Die Wurzeln der Weltenesche „Ygg­drasil“ sind in der Unterwelt, und zwar in ihren Abgründen fixiert; sie werden von den Quellen des Schicksals und der Weisheit ernährt. Weiter sagt die germanische Mythologie, dass der Stamm die Erde und die Krone das Himmelszelt trage. Dazu gibt es mehrere sehr verschiedenartige Abbildungen.

 

Zudem wird berichtet, dass die Weltenesche von mythischen Tieren bewohnt werde, durch die die Welt erhalten werde. Außerdem kommen über den Regenbogen jeden Tag die Götter zur Weltenesche und sollen in ihrem Schatten Gericht halten. Bei anderen Völkern gilt die Esche als Baum, der Himmel und Erde zusammenhält.

 

In der griechischen Mythologie des 7. Jahrhunderts v. Chr. gilt die Esche als Baum, aus dem die Krieger, die als drittes Geschlecht angesehen wurden, hervorgegangen sind.

Wetterregel

Noch heute ist eine alte Regel bekannt, sie lautet: „Grünt die Eiche vor der Esche, gibt’s im Sommer große Wäsche; grünt die Esche vor der Eiche, gibt’s im Sommer große Bleiche.“

 

Wenn Sie einen Standort kennen, an dem Eschen und Eichen benachbart stehen, dann können Sie den Wahrheitsgehalt dieser Wetterregel überprüfen, wobei die Wetterbedingungen in jedem Jahr andere sind und deshalb die Ergebnisse unterschiedlich ausfallen könnten, aber eine Beobachtung ist es allemal wert.

 

Herbstfärbung

Es wird immer wieder berichtet, dass die Esche keine Herbstfärbung habe und das Laub grün abfalle, spätestens nach dem ersten Frost. In Abbildung 22 sehen wir den seltenen Fall, dass eine Gemeine Esche eine Gelbfärbung der Blätter im Herbst zeigt und sich damit offensichtlich nicht an die „Regel“ hält.

 

Autorin: Dr. Isolde Hagemann | Greenkeepers Journal 3/2020

 

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