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Experimentelle Ermittlung des Bedarfs zusätzlicher ­Wachstumsbelichtung auf Profi-Fußballrasen

*) der Beitrag basiert auf den Ergebnissen der Masterarbeit von L. Baar an der Hochschule Osnabrück

 

Zusammenfassung

Der tatsächlich notwendige – zusätzliche – Lichtbedarf von Cool-Season-Gräsern zum Erreichen einer dauerhaften, regenerativen und repräsentativen Grasnarbe auf Sportrasenflächen ist ein wenig behandeltes Forschungsfeld mit großen Potenzialen für einen effizienteren Einsatz moderner Vegetationsbelichtung. Unter den Einflussfaktoren der Belastung durch den Spielbetrieb sowie des erhöhten Schattendrucks im Fußballstadion soll anhand dieser Forschungsarbeit der Einsatz der künstlichen Belichtung untersucht werden. Zudem soll der notwendige Lichtbedarf von Cool-Season-Gräsern zum Erreichen einer ausdauernden und regenerativen Grasnarbe für einen professionellen Spielbetrieb ermittelt werden.

 

Auf dem Trainingsgelände des Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen wurde hierfür eine Versuchsfläche nach den aktuellen Standards der Technik angelegt. Über einen Versuchszeitraum von 10 Wochen wurden vier Versuchsreihen mit jeweils vier Wiederholungen durch Vegetationslampen unterschiedlich lang belichtet. Im Anschluss daran beschattet und regelmäßig durch eine Belastungssimulation strapaziert. Durch Ermittlung der täglichen Lichtmenge der künstlichen Vegetationsbelichtung in Kumulation mit der natürlichen Sonneneinstrahlung, wurden die Versuchsreihen anhand verschiedener Qualitäts- und Wachstumsparameter für die Eignung eines professionellen Spielbetriebs bewertet.

 

Teil 1 dieses Artikels stellt den aktuellen Forschungsstand zur Thematik des Lichtbedarfs von Gräsern, die damit einhergehende Problemstellung sowie die Methodik und den Versuchsaufbau in Leverkusen dar.

 

Den detaillierten Artikel (Rasen 3/2023) finden Sie HIER (Download PDF)oder auf der Homepage der Deutschen Rasengesellschaft (DRG) e.V. unter www.rasengesellschaft.de

Ermittlung der drei Messparameter mittels des TDR-Fieldscouts auf Versuchs­parzelle 42 in Versuchswoche 2. (Foto: L. Baar)
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