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Asteraceae – Pflanzen mit Köpfchen

Innerhalb der Blütenpflanzen gibt es Familien, die besonders artenreich sind, wie beispielsweise die Asterngewächse (Asteraceae), die auch Korbblütler oder Köpfchenblütler genannt werden. Zu ihnen zählen ca. 1.600 Gattungen mit etwa 24.000 Arten, die beinahe weltweit verbreitet sind. Es gibt ein- und zweijährige Arten, Stauden, Halbsträucher und Sträucher.

 

Charakteristisch ist für diese Pflanzengruppe, dass sie köpfchenförmige Blütenstände hat. Diese leiten sich von traubenförmigen Blütenständen ab, indem sie durch eine Stauchung und Verdickung der Blütenachse eine köpfchenförmige Gestalt angenommen haben und in der Regel von Hüllblättern umgeben sind. Die Blütenstandsachse ist kegelig verlängert oder abgeflacht und bildet den Blütenboden, auf dem die einzelnen Blüten stehen. Bei manchen Arten können es bis zu tausend Einzelblüten sein, die von außen nach innen aufblühen. In der Regel sind es Röhrenblüten und/oder Zungenblüten.

 

Bei zahlreichen Vertretern der Aste-raceae ist die Entwicklung zur Blume zur Perfektion getrieben: Viele Einzelblüten stehen eng zusammen und am Rand des Blütenkörbchens sind Zungenblüten angeordnet. Dadurch entsteht der Eindruck, dass es sich um eine einzige Blüte handelt. Das Körbchen imitiert nicht nur mit seinem äußeren Erscheinungsbild eine Einzelblüte, sondern stellt auch in funktioneller Hinsicht eine Einheit dar, es bildet eine Blume als blütenbiologische Einheit, siehe ► Beitrag „Etwas Blütenbiologie gefällig?“ (Greenkeepers Journal 2/21). ...

 

Lesen Sie den kompletten Beitrag (Greenkeepers Journal 3/2022) HIER.

Aus dem Blütenstand der Artischocke entwickeln sich zahlreiche Früchte, die mit ­ihren Schirmchen vom Wind verbreitet werden. (Foto: I. Hagemann)
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