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Verordnung über die Wiederherstellung der Natur und zur Verwendung von gebietseigenem Saat- und Pflanzgut

Skowronek, S., R. Schütz und F. Mayer

Eine intakte Natur ist für unsere Zukunft und unseren Wohlstand unabdingbar. Sie liefert uns zahlreiche essenzielle Ökosystemleistungen wie sauberes Wasser, saubere Luft, fruchtbare Böden, Bestäubung und eine natürliche Resilienz gegen Umweltkatastrophen und den Klimawandel. Darüber hinaus verbessert eine intakte Natur sowohl unsere physische als auch mentale Gesundheit. Sie unterstützt wichtige Wirtschaftszweige wie die Land- und Forstwirtschaft sowie den Tourismus und spielt eine Schlüsselrolle bei der Klimaregulation. Doch die biologische Vielfalt und damit das fragile Gleichgewicht sind derzeit stark bedroht (DIRZO et al.; 2014, LIVING PLANET REPORT, 2024) und die Degradation vieler Ökosysteme hat weitreichende Folgen für die Menschheit. Der Verlust von z. B. Feuchtgebieten und Wäldern reduziert natürliche Schutzbarrieren gegen Stürme, Überschwemmungen und Bodenerosion, trockengelegte Moore können kein CO2 mehr speichern, Bestäuber fehlen in der Landwirtschaft und zahlreiche Lebewesen verlieren ihren Lebensraum. Vor diesem Hintergrund ist es dringend notwendig, Maßnahmen zum Schutz und zur Wiederherstellung der Natur zu ergreifen, um uns ein nachhaltiges Wirtschaften in der Zukunft zu ermöglichen und letztendlich unsere Lebensgrundlage zu sichern.
 

Aus diesen Gründen wurden in den letzten Jahrzenten sowohl national, als auch international Maßnahmen ergriffen, um eine Trendumkehr einzuleiten. Neben nationalen Schutzgebieten wie Naturschutzgebiete oder Nationalparks und Förderprogramme wie dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (BMUV, 2023), wurden auch EU-weite Maßnahmen ergriffen, um die Natur in Europa zu schützen. So wurden mit der Berner Konvention (1979), der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH, 1992), der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL, 2000), der Meeresstrategie (2008), der Vogelschutzrichtlinie (2009) und der Verordnung zu invasiven, gebietsfremden Arten (2014) viele Probleme angegangen.


Den detaillierten Artikel (Rasen 1/2025) finden Sie HIER (Download PDF) oder auf der Homepage der Deutschen Rasengesellschaft (DRG) e.V. unter www.rasengesellschaft.de.