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Freischneider und Hochgrasmäher in der extensiven Grünflächenpflege

Teil 2: Wirtschaftlichkeitsbetrachtung

Zusammenfassung

Im vorliegenden Beitrag wurde, unter besonderer Berücksichtigung des Hochgrasmähers AS 63 2T ES, mit Hilfe der webgestützten Anwendung MaKost des KTBL ein Maschinenkostenvergleich zwischen einem Freischneider der 3 PS-Klasse und dem Hochgrasmäher durchgeführt. Für die Datengrundlage wurden bei den Herstellern der Geräte alle kostenrelevanten Maschinendaten abgefragt und eine Restwertermittlung zur korrekten Berechnung der Abschreibungen durchgeführt.

 

Neben der Zeit als Bezugsgröße für die Kosten (€/h), wurde als weitere Bezugsgröße die gemähte Fläche (€/100 m2) hinzugezogen. Dieser liegt die Flächenleistung des jeweiligen Gerätes zu Grunde. Um die Angaben zur Flächenleistung beider Geräte, die der Literatur entnommen wurden, zu validieren, wurde darüber hinaus die tatsächliche Flächenleistung beider Geräte in einem einfachen Feldtest ermittelt. Dabei wurde hauptsächlich beim Freischneider eine starke Abweichung zwischen dem vom KTBL angegebenen und dem im Feldtest ermittelten Wert beobachtet. Die flächenbezogene Maschinenkostenberechnung wurde deshalb unter Berücksichtigung beider Werte durchgeführt. Dies führte dazu, dass sich unter hoher Maschinenauslastung von 200 h/a, beim Hochgrasmäher gegenüber dem Freischneider ein Einsparpotenzial von 80 %, basierend auf den KTBL Werten und von 34 % basierend auf der im Feldtest ermittelte Flächenleistung ergibt. Nicht zuletzt durch die Anwenderfreundlichkeit, welche aus einer Nutzerbefragung hervorgeht (HAUG et al., 2019), ist der Hochgrasmäher somit auf geeigneten Flächen eine kostengünstige Alternative zum Freischneider. ...

 

Den detaillierten Artikel (Rasen 03/2019) finden Sie HIER ... (Download PDF) oder auf der Homepage der Deutschen Rasengesellschaft (DRG) e.V. unter www.rasengesellschaft.de.

 

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