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Heitlinger Golf Resort

Best Practice: Toptracer Range

Für Warren Jacklin, Head-Pro im baden-württembergischen Heitlinger Golf Resort, war das Ziel klar: „Wir wollten für unsere Mitglieder und Gäste mit Toptracer-Range ein Alleinstellungsmerkmal schaffen!“ Vor der Entscheidung hat er sich das System bei Kollegen in der Schweiz angesehen – und war auch von der Datenqualität begeistert, die sich nicht von denen der aus dem Golfunterricht genutzten Trackingsysteme unterschied. Besonders angesprochen haben ihn die verschiedenen Modi und Funktio-nen, die aus seiner Sicht den unterschiedlichen Spielertypen des Resorts sehr entgegenkommen – denn nicht jeder Golfer trainiere konsequent und zielgerichtet, manche möchten auch auf der Range vor allem Spaß haben, so seine Beobachtung. Die Anlage wurde von der Betreibergesellschaft als Leasing finanziert. Die Vorbereitung der In-stallation im Bereich Verkabelung und Internetzugang übernahm ebenfalls die Betreibergesellschaft. Um die klare Positionierung als Alleinstellungsmerkmal umzusetzen, verzichtet die Anlage bei Mitgliedern und Greenfee-Spielern bewusst auf eine Boxmiete. Stattdessen kann das System ohne Aufpreis genutzt werden, bei Trainingsgästen ist es Teil des Rangefees. „Wir haben jedoch den Ballpreis und die Anzahl der Bälle pro Korb angepasst“, beschreibt Jacklin die Preisstrategie. Um die Betreuung und Einweisung der Golfer kümmern sich die Pros vor Ort selbst. „Wir haben unsere Offices direkt daneben, da bietet sich dieses Konzept an“, so der Head-Pro. Eine Verknüpfung mit der Gastronomie besteht derzeit noch nicht. „Wir planen jedoch, unser Pre-Covid geplantes Studio künftig stärker an Gruppen, auch an Business-Gruppen, zu vermieten. Dann wird Toptracer Teil eines Gesamtpakets aus Golf, Range und Gastronomie werden“, erläutert Jacklin die Planung. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass vor allem bessere Spieler das System konsequent nutzen. „Auch bei witterungsbedingten Platzsperren weichen unsere Golfer sehr gerne auf Toptracer aus“, berichtet Jacklin. Mit der wirtschaftlichen Entwicklung ist er sehr zufrieden: Durch einen deutlich gesteigerten Ballumsatz kann der Invest weitgehend refinanziert werden. Noch größer ist die Hoffnung, wenn das Resort baldmöglichst wieder zur Post-Covid-Normalität wechseln kann und somit wieder verstärkt Hotelgäste und Schnuppergolfer vor Ort sein werden. Daher würde der Head-Pro des Resorts seine Entscheidung heute nochmals genauso treffen – und auch künftige Neuerungen rund um Toptracer möchte er in sein Konzept einbinden, um sich sowohl bei der Mitgliederbindung, als auch Golfer-Gewinnung positiv vom Markt abzuheben.

 

Autor: Michael Althoff / golfmanager 5/2021

 

 

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