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St. Francis Links

Der südafrikanische Golfmarkt

Rund eine Autostunde von Port Elizabeth entfernt, bietet der von Jack Nicklaus designte St. Francis Links Golfplatz ein einzigartiges Golferlebnis. Genau gegenüber dem alten St. Francis Links Golf Club wartet das Resort mit einer hochklassigen Kombination aus Golf und Wohnen auf. Jeff Clause, Director of Golf des St. Francis Links, verfügt über enorme Erfahrung mit Golf in Südafrika, war er vor seinem jetzigen Engagement doch in gleicher Position bei Fancourt tätig. Clause, der sich selbst gerne mit „American by birth, South African by choice“ (Amerikaner von Geburt, Südafrikaner durch eigene Wahl) vorstellt, hat ein klares Credo für das Anwesen. „Wir sind uns bewusst, dass jede Person, die unser Gelände betritt, ein potenzieller künftiger Hauseigentümer ist“, so sein Ansatz, der zugleich verdeutlicht, dass Golf und Immobilien hier keine getrennten Geschäftsbereiche sind, sondern Hand in Hand gehen. Konsequenterweise können auch nur Hauseigentümer Mitglied im Golfclub werden. Derzeit zählt der Club rund 560 Mitglieder. Selbstverständlich sind auch Gastspieler, sowohl aus der näheren Umgebung, als auch aus anderen Regionen Südafrikas oder der gesamten Welt stets herzlich willkommen. „Die Mehrzahl unserer Gäste sind kleinere Gruppen und Paare aus dem Ausland“, ergänzt Head-Pro Thinus Keller. Um das Geschäft mit Gastspielern weiter ausbauen zu können, sieht Clause das Thema Unterkunft als zentrale Komponente an. „Obwohl wir unsere wunderschöne Lodge haben, benötigen wir in unserem Angebot dringend ein Hotel“, so der Manager. Insbesondere gegenüber Reiseveranstaltern werte dies das Produkt deutlich auf. Kleine Gruppen und Paare können für Übernachtungen auch auf vermietete Häuser auf dem Gelände zurückgreifen. „60 Prozent unserer Häuser werden als erster Wohnsitz genutzt, die verbleibenden 40 Prozent sind Zweitwohnsitze und können über unsere Lodge auch angemietet werden“, beschreibt Clause die aktuelle Situation. Sein Hauptaugenmerk gilt jedoch der Gemeinschaft im Resort. Häuser dort gibt es bereits ab 1,8 Mio. SAR (rund 120.000 Euro), für die Golfmitgliedschaft, den Sicherheitsdienst sowie Pflege und Wartung fallen pro Monat 270 Euro pro Objekt an – ein sehr niedriges Preisniveau verglichen mit gleichartigen Investitionen in Südeuropa, den USA oder den VAE. Um noch mehr potenzielle Investoren für sein Anwesen zu begeistern, verkauft Clause seinen Gästen am liebsten Reisepakete inklusive Übernachtung – wenn möglich, für mindestens zwei oder drei Nächte. „St. Francis Bay, einer der schönsten und unberührtesten Strände Südafrikas, ist gerade einmal fünf Minuten von hier entfernt“, beschreibt Keller die Vorzüge eines längeren Aufenthalts. Und ergänzt: „Da der Platz sehr anspruchsvoll ist, möchten ihn viele Golfer ohnehin mehrmals spielen.“ Obwohl der Club über eine Online-Startzeiten-Buchungsmöglichkeit verfügt, gehen die meisten Reservierungen per E-Mail ein, Spieler von vor Ort buchen überwiegend telefonisch. „Unser größtes Plus ist der persönliche Kontakt und unser Service. Buchungen per E-Mail und Telefon sind eine tolle Gelegenheit, mit unseren Gästen direkt zu Beginn ihrer Customer Journey in Kontakt zu treten“, beschreibt Clause seinen Ansatz. Große Marketingbudgets für internationale Aktionen stehen derzeit nicht zur Verfügung. Stattdessen konzentriert sich der Club auf die Zusammenarbeit mit örtlichen Reiseveranstaltern und Incoming-Agenturen. Weitere Maßnahmen setzen vor allem auf Mund-zu-Mund-Propaganda und Empfehlungen in Golfmagazinen. Um das Golferlebnis optimal zu gestalten, geht der Club das Thema Spielgeschwindigkeit direkt an der Wurzel an. „Vielen Golfern ist gar nicht bewusst, dass sie so langsam spielen“, erläutert Head-Pro Keller. „Daher versuchen wir, das Thema direkt von Beginn an in sämtliche Trainingseinheiten zu integrieren“, so sein Ansatz.

 

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