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Grace Golf Center

Best Practice

Pünktlich zur Wintersaison 2021/22 öffnete im Schweizer Engwilen an der Deutsch-Schweizer-Grenze, nur rund 15 Autominuten von Kons-tanz entfernt, das Grace Golf Center seine Türen. Inhaber Nick Grace, ausgebildeter PGA Professional und zugleich Leiter Distribution und Vertrieb bei Full Swing Simulators für Zentraleuropa, setzt mit seinem neuen Indoor-Angebot auf eine Mischung aus Indoor-Golf und Events. Das wird bereits bei der Einrichtung deutlich: Derzeit stehen zwei Simulatoren zur Verfügung – ein Full Swing Sport mit Kamera-Tracking sowie ein Full Swing Pro mit zusätzlichem In-frarot-Tracking. Ergänzt wird das Konzept durch eine großzügige Lounge samt eigener Bar. „Damit wir die Bar in Kombination mit den Simulatoren betreiben können, musste ich extra ein Schweizer Kioskpatent beantragen“, schmunzelt der gebürtige Engländer Grace. Die auf zwei getrennte Räume verteilten Simulatoren sind stets durch Sitzgelegenheiten ergänzt – denn ganz bewusst sollen nicht nur Einzelspieler, sondern auch Familien, Paare und Gruppen angesprochen werden. Die Einrichtung des Grace Golf Centers ist nicht nur hochwertig, sondern erinnert eher an einen Club oder eine Lounge denn an ein Sportcenter oder gar eine Sporthalle. Für die Einrichtung wurde extra eine international anerkannte Innendesignerin, Elke Odermatt von Wohngefühl GmbH, engagiert.

 

„Wir haben an anderen Standort in der Schweiz bewiesen, dass Indoor-Anlagen bereits ab zwei Simulatoren über Mitgliedskonzepte funktionieren – nun möchte ich mit dem neuen Konzept zeigen, dass auch ein Konzept ohne Mitgliedschaften wirtschaftlich äußerst erfolgreich sein kann“, so Inhaber Grace. Dabei spielt die Bar samt Ausschank – es gibt auch einen Haus-Gin – eine wichtige Rolle, nicht nur beim Angebot, sondern auch im Ertragsmix. Da Grace bewusst auf Mitgliedschaften verzichtet, können Golfer die Anlage ausschließlich auf Stundenbasis mieten – optional können sie ein Zehner-Abo mit Rabattierung erwerben. Die Getränke an der Bar sind zusätzlich zu zahlen. „Wir verstehen uns dabei ausdrücklich als Eventlocation und Lounge, nicht jedoch als eigenständige Bar oder gar Gastronomie“, so Grace. Firmen und Privatgruppen können das gesamte Center exklusiv für Veranstaltungen mieten, der Loungebereich soll zudem nicht-golfende Begleitpersonen ansprechen und ihnen so nicht nur die Wartezeit verkürzen, sondern sie auch am Golferlebnis ihrer Partner, Kinder oder Enkel teilhaben lassen.

Bei der Vermarktung profitiert das Center nicht nur von Grace‘ großer Bekanntheit in Deutschland und der Schweiz, sondern auch von der Nähe des Golfclubs Lipperswil, in dem seine Frau bis heute im Management aktiv ist. Das neue Indoor-Angebot richtet sich jedoch ausdrücklich an alle Golfer – vom clubgebundenen Golfer bis hin zum Freizeitgolfer. Positiv fällt die Dimensionierung der Boxen auf: Mit einer Breite von 5 Metern und einer Tiefe von 5 Metern kommt kein Engegefühl auf und die Golfer fühlen sich fast wie auf einem Platz in der freien Natur – allerdings voll klimatisiert. Damit können Golfer nun mit der gleichen Technologie trainieren und spielen, auf die auch Golfstars wie Tiger Woods, Jordan Spieth, Gary Woodland und Jason Day setzen. Und auch für ein weiteres Wachstum wurde bereits vorgesorgt: Direkt an die derzeitigen Räume angrenzend kann Grace jederzeit sein Angebot erweitern und weitere Boxen ergänzen – Pläne dazu gibt es bereits und es wäre nicht überraschend, wenn dann neben Full Swing auch weitere Simulator-Anbieter in Engwilen von Golfern der Bodensee-Region genutzt werden könnten.

 

Autor: Michael Althoff | golfmanager 6/2021

 

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