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Vive le Ryder Cup

Auf dem Weg zu Le Golf National 2018

Goodbye Hazeltine, hello Paris – seit der Ryder Cup 2016 mit einem klaren Sieg des US-amerikanischen Teams zu Ende ging, richten sich alle Augen auf die nächste Austragung 2018 im französischen Le Golf National. Auch wenn es scheint, als ob bis zur nächsten Austragung vom 28. bis 30. September 2018 des weltweit größten Golfevents noch viel Zeit bestünde, haben die Vorbereitungen längst begonnen und sind noch lange nicht abgeschlossen.

 

Im Vergleich zu Deutschland wird Frankreich gerne als zentralistisches Land angesehen. Autofahrer merken dies landesweit auf den Straßen: In nahezu jeder Stadt und jedem Dorf gibt es genau zwei Wegweiser: Einer führt nach Paris, der andere zeigt „Toutes Directions“.

 

Interessanterweise zeigt auch das französische Golf einen ähnlichen Ansatz. Frankreich verfügt insgesamt über rund 600 Golfanlagen, der französische Golfverband „Fédération Française de Golf“ (ffgolf, das Pendant zum Deutschen Golf Verband, DGV) zählt landesweit mehr als 400.000 aktive Golfer. Aber auch im Golfsport hat sich Frankreich einen gewissen Zentralismus bewahrt – und genau dieser Ansatz hat sich bisher als recht erfolgreich erwiesen. Im Zentrum des französischen Golfsports steht „Le Golf National“, ein Golfresort nahe der Hauptstadt Paris – und interessanterweise in der Nachbarschaft von Versailles, wo der französische Zentralismus unter Ludwig XIV. einst seinen Anfang nahm.

 

Das Hauptquartier des französischen Golfs

Le Golf National – wie der Name schon andeutet – kann als Hauptquartier des französischen Golfs angesehen werden. Die PGA de France hat ihren Sitz ebenfalls auf dem Gelände der Anlage. Der hier gewählte Ansatz zeigt einige deutliche Unterschiede zum deutschen und europäischen Markt. Auf den ersten Blick wirkt Le Golf National wie ein typisches Golfresort, das derzeit aus zwei 18-Löcher- sowie einem 9-Löcher-Platz (der ab 2017 umgebaut werden soll) besteht. Das zur Anlage zählende Hotel wird von der führenden französischen Hospitality-Gruppe, Accor, gemanagt. Der Betrieb des Hotels erfolgt unter der Marke Novotel. Der wichtigste Unterschied sind die Eigentumsverhältnisse der Golfplätze: Sie werden vom französischen Verband selbst betrieben, also nicht von öffentlicher Seite oder von privaten Investoren. Seit seiner Inbetriebnahme Anfang der 1990er Jahre ist Le Golf National Austragungsort der jährlich stattfindenden Open de France (die 2012 von Marcel Siem gewonnen wurden) und wurde zum Leuchtturm-Projekt des französischen Golfs. Der Betrieb einer eigenen Anlage bedeutet, dass der Verband die vollständige Kontrolle über die Golfplätze, ihre Entwicklung und ihren Betrieb hat. So hat beispielsweise das Clubmanagement als einer der ersten Clubs in Frankreich erfolgreich Yieldmanagement-Strategien bei der Startzeitenbuchung eingeführt. Eine wichtige Rolle in dieser Strategie spielt die deutsche Clubsoftware Albatros, die auch in Le Golf National für die Startzeitenbuchungen eingesetzt wird. „Wenn wir für unsere Plätze Sonderpreise anbieten, geschieht dies ausschließlich online – und unsere Gäste zahlen direkt bei Buchung über das System“, erklärt Paul-Ian Armitage, General Manager von Le Golf National gegenüber dem golfmanager. Natürlich können Golfer ihre Startzeiten auch weiterhin telefonisch im Servicecenter buchen – aber dann immer zur vollen Rate, die Zahlung erfolgt jedoch erst am Tag der Runde beim Check-in.

 

Mit seinen beiden 18-Löcher-Plätzen spricht das Resort Golfer aller Spielstärken an. Der im Links-Stil gebaute Platz „Le Aigle“ (Eagle-Course) hat keinerlei Handicap-Beschränkung und spielt sich maximal rund 5.900 Meter lang. Für Wettspiele und ambitionierte Spieler wird die Wahl auf den Albatros-Platz fallen – einen der anspruchsvollsten Plätze in Europa mit einem Course Rating von bis zu 76,5 und einem Slope-Index von 155! Die jährliche Austragung der Open de France seit nunmehr 25 Jahren hat den Ruf des Albatros-Courses als einen der anspruchsvollsten Plätze auf der jährlichen Agenda der European Tour zusätzlich gestärkt. Wenig überraschend daher, dass die Wahl des französischen Verbands für seine Ryder Cup-Bewertung auf Le Golf National fiel.

 

Der Bewerbungsprozess begann 2008, und von Beginn an war klar, dass Frankreich mit Le Golf National in den Ring steigen würde. Nach der Wahl zum Austragungsort 2018, womit Frankreich sich nicht zuletzt gegenüber der deutschen Bewerbung durchsetzte, wurde ein hoher einstelliger Millionenbetrag in die Verbesserung des Albatros-Courses investiert. Superintendent Alejandro Reyes und sein Team haben einen fantastischen Job gemacht und der Platz – obwohl schon vorher als einer der schwierigsten Plätze auf der European Tour bekannt – wurde nochmals verbessert. Der 33 Jahre alte Spanier berichtet auf Twitter regelmäßig über seine Arbeit und die im Team erzielten Ergebnisse. Seine Philosophie kann man sehr gut an einem Zitat aus einem Interview mit dem französischen Magazin Le Point erkennen: „Ein Grün ist wie ein Auto – es braucht sehr viel Pflege. Und ich würde sogar noch weiter gehen: es braucht sehr viel Liebe!“ Golfer, die den Albatros Platz spielen, werden Zeugen dieser Philosophie. Selbst Mitte November zeigten sich die Grüns in fantastischem Zustand, auch die Fairways waren auf absolutem Top-Niveau. Obwohl bis zum Ryder Cup noch rund 20 Monate ins Land gehen werden, scheint das Team von Le Golf National schon heute bereit zu sein. Die Zeitschrift golfmanager sowie gmgk-online.de werden Le Golf National und das Team vor Ort auf ihrem Weg bis September 2018 begleiten. Autor Michael Althoff traf Paul-Ian Armitage, den General Manager, im November im Le Golf National für ein Interview über die Hintergründe und bisherigen Aktivitäten auf dem Weg zu diesem Mega-Event auf dem weltweiten Golfkalender.

? Wann wurde Le Golf National in den Bewerbungsprozess für den Ryder Cup einbezogen?

 

! Wir waren von Beginn, also seit 2008, in die Bewerbung eingebunden. Es stand nie ein anderer Platz als der Verbands-eigene Platz zur Diskussion.

 

? Welche Gründe haben aus Ihrer Sicht letztlich dazu geführt, dass sich die französische Bewerbung durchgesetzt hat?

 

! Aus meiner Sicht gibt es vor allem drei Gründe: Erstens, die Tourspieler lieben unseren Platz und sein herausforderndes Design. Sie wollten den Albatros-Course als Austragungsort, um das US-amerikanische Team zu fordern. Zweitens, wir haben sehr starke Unterstützung durch die Mitglieder unseres Verbands erhalten. Jeder französische Golfclub bringt drei Euro pro Mitglied und Jahr für die Dauer von 12 Jahren in das Projekt ein. Dieser Vorschlag fand eine sehr hohe Akzeptanz, bei der hierfür notwendigen Abstimmung wurde er mit einer Mehrheit von 83% angenommen. Der Etat für den Ryder Cup summiert sich auf rund 25 Millionen Euro insgesamt, unsere französischen Golfer übernehmen hiervon rund die Hälfte, worauf wir sehr stolz sind! Und drittens spielte auch die Entwicklung des Golfsports eine wichtige Rolle, denn der Ryder Cup sollte kein einmaliges Event sein, sondern eine nachhaltige Wirkung erzeugen. Unser Plan war es, 100 neue Golfanlagen in der Nähe der Stadtzentren zu errichten. Die meisten bestehenden Golfanlagen erfordern eine Anfahrt von einer halben Stunde oder länger, wir wollten schnell erreichbare, neue Anlagen errichten, um die Entwicklung des Golfsports zu fördern. Inzwischen haben wir bereits 87 dieser Anlagen fertiggestellt. Und noch wichtiger: Unser Plan funktioniert! Viele dieser neuen, stadtnahen Anlagen sind eher klein mit drei bis sechs Bahnen. Nach einiger Zeit suchen viele der durch diese Anlagen neu hinzu gewonnenen Golfer eine größere Herausforderung für ihr Spiel und wechseln zu den etablierten Golfclubs mit 9 oder 18 Bahnen.

 

? Wie managen Sie die Herausforderungen, sich auf ein solch anspruchsvolles Mega-Event wie den Ryder Cup vorzubereiten?

 

! Natürlich können wir unsere Mission nicht einfach parallel zu unserem Tagesgeschäft mit erledigen. Wir haben, zusammen mit der European Tour, eine Roadmap erstellt, in der alle wichtigen Schritte und Meilensteine bis September 2018 festgelegt sind. Zudem haben wir einen früheren UEFA-Manager für unser Team gewonnen, der eine Menge an Erfahrung in der Organisation von Großevents einbringt – insbesondere bei Fragen der Sicherheit und des Transport-Managements.

 

? Und wer deckt die dafür anfallenden zusätzlichen Kosten?

 

! Diese Stelle wird durch unseren Verband und die European Tour kofinanziert. Aber wir freuen uns auch, dass wir starke Unterstützung durch unsere Regierung bekommen.

 

? Planen Sie noch weitere Umbaumaßnahmen am Albatros-Platz für den Ryder Cup?

 

! Nein, das Layout unseres Championship Platzes ist bereits in seiner heutigen Form eine echte Herausforderung. Wir haben einige Verbesserungen vorgenommen, beispielsweise an den Bahnen vier und fünf, aber diese Arbeiten sind bereits abgeschlossen. Unser Superintendend Alejandro Reyes macht einen fantastischen Job, um die Qualität der Spielflächen und des Roughs noch weiter zu verbessern. So haben wir das Bewässerungssystem optimiert, Alejandro und sein Team haben hart daran gearbeitet, beispielsweise das Rough noch dichter wachsen zu lassen und damit die Spielanforderungen weiter zu erhöhen. Wir werden also in jedem Fall auf dem bestehenden Platz spielen und die Spieler haben die Möglichkeit, sich während der jährlichen Open de France an ihn zu gewöhnen. Wir haben aber noch nicht entschieden, in welcher Reihenfolge wir die Bahnen des Albatros-Courses spielen werden. Mit den Bahnen 15 bis 18 verfügen wir über vier fantastische Schlussbahnen, die wir natürlich sehr gerne in die Entscheidung der Matches einbringen würden. Aber wie wir wissen: Nicht jedes Ryder Cup-Match kommt auf die 18 ...

 

? Haben Sie zur Vorbereitung auf den Ryder Cup spezielle Teams oder Committees ins Leben gerufen?

 

! Natürlich haben auch wir ein nationales Ryder Cup-Committee etabliert. Es wird durch Pascal Grizot geleitet, der selbst ein sehr guter und erfolgreicher Amateurgolfer war und über 40 Einzel- und Team-Titel im Golf gewonnen hat, darunter auch die French Amateur Championship. Anschließend wurde er ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann. Nachdem er den größten Teil seiner Anteile an seinen zahlreichen, äußerst erfolgreichen Geschäften verkauft hatte, widmete er sich einer neuen Mission: Er wollte den Ryder Cup nach Frankreich bringen! Er war die treibende Kraft hinter unserer Bewerbung und wurde daher konsequenterweise auch Präsident unseres Ryder Cup-Committees. In einem Interview mit der bekannten französischen Zeitung „Le Figaro“ im September dieses Jahres sagte er, dass Frankreichs Golfkultur mit dem Ryder Cup 2018 geformt wird. Ein weiteres Mitglied unseres Committees ist der Präsident des französischen Golfverbands, Jean-Lou Charon. Alle weiteren Positionen und Aufgaben versuchen wir, mit den bestehenden Mitarbeitern des Verbands abzudecken. Wir arbeiten also insgesamt mit einem recht kleinen, aber dafür sehr effizienten Team.

 

? Hat die Wahl zum Austragungsort des Ryder Cups 2018 bereits Auswirkungen auf den französischen Golfmarkt gezeigt?

 

! Zweifelsfrei! Wie Pascal Grizot schon sagte: Für uns ist der Ryder Cup nicht nur ein Leuchtturmprojekt für Le Golf National, es soll der Beginn einer neuen Golfkultur und eines wachsenden Golfmarkts in ganz Frankreich sein. Gerade weil unsere Anlage dem Verband gehört und von ihm selbst betrieben wird, soll unser Platz und unser Club ein Vorbild für alle anderen Anlagen und Golfer sein. Als Anlage, die dem Verband selbst gehört, sind wir in der Lage, aus unserer Sicht notwendige Änderungen für ein Wachstum des Golfsports unmittelbar bei uns umzusetzen – und sie nicht nur auf einer rein theoretischen Basis zu diskutieren. Wir haben festgestellt, dass das Interesse an Golf landesweit gestiegen ist. Aber interessanterweise kommt diese neue Nachfrage vor allem aus dem Bereich des nicht-clubgebundenen Golfs. Offensichtlich findet der Sport zunehmendes Interesse, aber wir konnten dies bisher nicht in steigende Mitgliederzahlen der Golfclubs in ganz Frankreich umsetzen. Hier stagnieren wir aktuell bei rund 420.000 Golfern landesweit.


? Wie reagiert der französische Golfmarkt auf diese Entwicklung?

 

! Wir sehen einen starken Trend zur Bildung von Netzwerken und Verbünden unter den bestehenden Clubs. Über 300 unserer Clubs sind mittlerweile in einem der verschiedenen landesweiten Netzwerke organisiert. Diese Anlagen profitieren von diesen Verbünden durch günstigere Einkaufspreise aufgrund der stärkeren Verhandlungsmacht. Aber auch das Marketing dieser Netzwerke ist deutlich intensiver. Sie sind sehr clever und kreativ, ein Großteil der neu gewonnenen Golfer geht ganz eindeutig auf ihr Konto.

 

? Hat sich die Wahrnehmung und Beachtung von Le Golf National verändert, seit sie zum Ryder Cup-Austragungsort ernannt wurden?

 

! Ja, sehr sogar! Obwohl wir seit über zwei Jahrzehnten jährlich die Open de France beheimaten, haben rund 70% aller Interessenten Le Golf National über den Ryder Cup wahrgenommen. Vor allem nach Hazeltine und dem Ryder Cup 2016 ist unsere Wahrnehmung im Markt spürbar gestiegen.

 

 

? Wie sind die anderen französischen Golfclubs in das Thema „Ryder Cup“ eingebunden?

 

! Wir haben eine Turnierserie für Amateure, Cap 2018, entwickelt, die bereits seit fünf oder sechs Jahren erfolgreich läuft. Die Teilnehmer können darin beispielsweise Tickets für den Ryder Cup gewinnen – und natürlich hilft uns das auch, das Interesse an diesem Event zu verstärken. Eines unserer zentralen Ziele im gesamten Projekt ist, dass diejenigen, die den Ryder Cup fördern – und bitte bedenken Sie, unsere französischen Golfer decken rund die Hälfte des Etats zur Austragung des Ryder Cups in unserem Land – auch von dem Event profitieren sollen. Wir planen daher zahlreiche Aktionen rund um das Event, so werden wir das Ryder Cup-Village bereits eine Woche vor dem Turnier exklusiv für unsere Bevölkerung öffnen und dort Konzerte und andere Veranstaltungen organisieren.

 

? Verglichen mit der Open de France: Wie groß wird das Zuschauerinteresse am Ryder Cup sein?

 

! An den Practice Days rechnen wir mit insgesamt rund 40.000 Zuschauern, für den Donnerstag der Turnierwoche planen wir mit 50.000 Besuchern. An den drei Haupttagen von Freitag bis Sonntag gehen wir aktuell von 70.000 Besuchern pro Tag aus, so dass wir insgesamt rund 300.000 Zuschauer zum Ryder Cup erwarten. Zum Vergleich: Bei der Open de France haben wir über alle Turniertage insgesamt 50.000 Zuschauer. Auch diese Zahl hat sich deutlich gesteigert, seit wir zum Ryder Cup-Austragungsort gewählt wurden. Dabei hilft uns die Tatsache, dass seit unserer Wahl und einhergehend dem steigenden Preisgeld der Open de France immer mehr Topspieler wie beispielsweise Rory McIlroy antreten, ohne dass hierfür Signing Fees gezahlt werden. Dieses Jahr beispielsweise folgten mehr als 10.000 Zuschauer Rory und seiner Gruppe am frühen Freitag Morgen auf der Runde.

 

? In welchem Ausmaß wird Le Golf National auch finanziell vom Ryder Cup profitieren?

 

! Um ehrlich zu sein: Wir werden sicherlich von der Austragung profitieren, aber von einem betriebswirtschaftlichen Gewinn durch das Event möchte ich doch eher nicht sprechen ... (lacht). Die organisatorischen und finanziellen Herausforderungen als Austragungsort des Ryder Cups sind riesig, aus meiner Sicht kann tatsächlich nur ein Verband diese Aufgabe stemmen. Da wir im Besitz des französischen Verbands sind, verfügen wir über alle Voraussetzungen, um diese Aufgabe zu meistern. Ein einzelner Club in Privatbesitz könnte all die Anforderungen eines solchen Mega-Events kaum bewältigen. Ich sehe daher den Ryder Cup vor allem als Promotion für Golf in Frankreich. Wie unsere bisherigen Erfahrungen zeigen, sind wir auf dem richtigen Weg: 87 neue Anlagen und ein steigendes Interesse am Golfsport sind wichtige Ergebnisse. Aber für Le Golf National wird der Ryder Cup kaum ein klassischer Business Case sein. Es ist eine Investition in die Zukunft, und wenn wir weiterhin unsere Ziele so erfolgreich umsetzen, wird es eine sehr gut gewählte Investition sein.

 

? Welche Schritte planen Sie als nächstes auf dem Weg bis 2018?

 

! Unsere Partner von Accor werden die Renovierung und das Redesign des Novotels auf unserem Gelände abschließen. Dazu gehört die Neugestaltung der Außenfassade, zudem wird das Hotel ein Spa bekommen. All dies soll bis Juni 2017 abgeschlossen sein, so dass das Hotel bereits zur Open de France im kommenden Jahr in neuem Glanz erscheinen wird. Was uns betrifft, gehen wir mehr und mehr in die operative Planung und Arbeit. Ein wichtiger Meilenstein wird der Abschluss der Planung für die Zuschauertribünen sein – und natürlich auch die Auswahl des Partners, der diese beim Ryder Cup für uns bauen wird. Und bitte vergessen Sie nicht: Wir sind stolz darauf, auch weiterhin die Open de France auszutragen, und auch dieses Event erfordert eine ebenso umfangreiche wie sorgfältige Vorbereitung Jahr für Jahr, unabhängig vom Ryder Cup. In 2017 werden wir für den Höhepunkt unseres nationalen Golfkalenders einen neuen Titelsponsor haben, auch das bringt für alle zusätzliche Arbeit mit sich. Aber wir freuen uns schon sehr auf September 2018, wenn wir Golfer und Besucher aus der ganzen Welt auf unserer ebenso schönen wie anspruchsvollen Anlage begrüßen dürfen.

 

Herr Armitage, wir danken Ihnen herzlich für dieses aufschlussreiche Interview und wünschen Ihnen und dem gesamten Team viel Erfolg bei den bevorstehenden Aufgaben.

 

Autor: Michael Althoff | golfmanager 06/2016

 

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