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We want you – Jammern hilft nicht

Branchenübergreifend zählt der Fachkräftemangel in Deutschland aktuell zu den Megatrends. Zwar überstieg im August 2022 die Anzahl der Arbeitssuchenden mit 2,557 Mio. Menschen die Anzahl der gemeldeten offenen Stellen von 0,89 Mio. um rund das Dreifache, dennoch klagen die Unternehmen nicht erst seit Corona über zunehmende Schwierigkeiten, geeignetes Personal zu finden. Längst hat das Thema die höchsten politischen Kreise erreicht – alleine, Besserung ist weiterhin nicht in Sicht. Schließlich dauern Ausbildung oder Studium im Durchschnitt zwei bis vier Jahre – der heutige Fachkräftemangel bei Berufseinsteigern ist somit das Resultat von Versäumnissen der letzten rund fünf Jahre und kein neues Phänomen. Fast hat man den Eindruck, dass viele Arbeitgeber bei der Bewältigung dieser Herausforderung auf Artikel 3 des berühmten Kölschen Grundgesetzes gebaut haben: „Et hätt noch immer jot jejange ...“. Doch zur großen Überraschung vieler Arbeitgeber hat auch die Corona-Krise auf dem Arbeitsmarkt trotz Stellenabbau in 2020 und 2021 keine Veränderung gebracht. Denn anders als erwartet, strömen die während der Corona-Krise entlassenen Arbeitnehmer nun nicht in Scharen wieder zurück in ihre alten Berufe, sondern haben längst neue Branchen gefunden – und fühlen sich in diesen offensichtlich wohl (oder zumindest nicht unwohler als in ihren früheren Beschäftigungsverhältnissen). ...

 

Lesen Sie den kompletten Beitrag (golfmanager 5/2022) HIER.

Bildquellen: © Everett Collection/shutterstock.com und © Yuliya Derbisheva VLG/shutterstock.com
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