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Neues Business ­Golf-Modell auf dem Sprung nach Deutschland

Noch immer werden weltweit auf Golfanlagen zahlreiche Geschäfte angebahnt oder abgeschlossen – bietet doch eine gemeinsame Golfrunde wie kaum eine andere Gelegenheit die Chance, mit einem aktuellen oder potenziellen Geschäftspartner rund vier Stunden exklusiv zu verbringen. Während beispielsweise in den Niederlanden Business-Golf fester Bestandteil des Angebots ist, erschwert die Auslegung der geltenden Steuergesetze in Deutschland bisher eine entsprechende Mitgliedschaft. Hintergrund ist, dass die Steuerbehörden stets unterstellen, dass eine Golfclub-Mitgliedschaft auch privaten Zwecken diene und somit keine vollständig unternehmerische Verwendung vorläge. Doch Thomas Schnöll, hauptberuflich Inhaber einer Werbeagentur im Salzburger Land, und Gerald Enderle, Inhaber einer großen Versicherungsagentur, haben 2017 einen innovativen Weg eingeschlagen, um beruflich genutzte Golfrunden auch steuerlich abzugsfähig zu gestalten. Sie gründeten kurzerhand das Business-Netzwerk „The Loge“. Hintergrund war, dass zur damaligen Zeit auch in Österreich die direkte Mitgliedschaft von Unternehmen auf Golf­anlagen steuerlich kritisch betrachtet wurde. So kamen die Unternehmer auf die Idee, sich mit zunächst sieben Golfern zwei Mitgliedschaften zu teilen und die Spielzeiten untereinander aufzuteilen. Im Folgejahr wuchs die Gemeinschaft bereits auf 14, danach auf 28 Golfer an, weitere Anlagen erweiterten das Netzwerk. So beschlossen Schnöll und Enderle vor fünf Jahren, aus dem zuvor eher privat betriebenen Konzept ein professionelles Angebot zu machen und ihr Konzept als reines Business-Golf-Netzwerk zu positionieren. ...

 

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Bild: © Jastki/shutterstock.com
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