Riesenporling (Meripilus giganteus (Pers.: FR) P. Karst.)
Der Riesenporling gehört in die Gruppe der Holz zerstörenden Pilze und zwar, wie der Name schon sagt, zu den Porlingen. Diese haben in der Regel zähe bis holzartige Fruchtkörper, beim Riesenporling sind sie aber fleischig. Auf der Hutunterseite befindet sich eine Röhrenschicht, aus deren feinen Öffnungen unter günstigen Bedingungen im Sommer oder Herbst täglich mehrere Milliarden Sporen ausstäuben können. Den vom Riesenporling befallenen Bäumen – vor allem Rot- und Blutbuchen – ist der Pilzbefall zunächst kaum anzusehen, zumindest im unbelaubten Zustand. Sind die Baumkronen belaubt, dann sind oftmals Vitalitätsverluste – deutlich zu erkennen an kleineren Blättern, veränderter Verzweigung und toten Zweigen bis in den Feinastbereich – festzustellen. Sind diese Symptome vorhanden, dann sollte eine eingehende Untersuchung bei der Buche durchgeführt werden. Beim Blick in den oberen Kronenabschnitt, sind die Schäden deutlich zu sehen.
Den detaillierten Artikel (Greenkeepers Journal 03/2014) finden Sie HIER.